Long time no see! đ Nachdem ich mich mit den Basics von Processing wieder auseinander gesetzt habe, habe ich mich an p5.js gewagt. Die Unterschiede zwischen p5.js und Processing sind auf den ersten Blick nicht sehr groĂ, trotzdem sind beispielsweise ein paar Befehle und teilweise auch die Entwicklungsumgebung anders.
Ein kleines Basic-Beispiel fĂŒr (minimale) unterschiedliche Befehle:
p5.js:
function setup() {
createCanvas(500, 500);
}
function draw() {
background (200);
circle (width/2, height/2, 50);
}
Processing:
void setup(){
size(500, 500);
}
void draw () {
background (200);
circle (width/2, height/2, 50);
}
Aber warum die Umstellung auf p5.js und was ist das ĂŒberhaupt?
p5.js verfolgt die gleichen Ziele wie Processing, nĂ€mlich die Programmierung von Grafik möglichst einfach zu machen. Der gröĂte Unterschied ist, dass p5.js nicht auf Java basiert (Processing = Java-Dialekt) sondern auf Javascript. p5.js ist also eine Javascript-Library. Dadurch ist es möglich, das Programm bzw. die Skizze die man mit p5.js erstellt hat, direkt im Webbrowser laufen zu lassen. Der eigene Code kann somit auf allen Betriebssystemen verwendet werden – und das nicht nur auf Desktops, sondern auch auf Smartphones und Tablets.
Und deshalb stelle ich mich auf p5.js um – um flexibler zu sein und mich nicht nur im Processing aufhalten zu mĂŒssen.
Aber auch die Entwicklungsumgebung ist eine andere. Es gibt zwei Varianten um mit p5.js zu arbeiten.
1. Variante: Der p5.js-Online-Editor: Perfekt um sich an p5.js anzutasten und einfach mal loszulegen.
2. Variante: Ein Code-Editor und Browser: Auf Dauer sollte man in diesem Umfeld auf dem eigenen Computer arbeiten. DafĂŒr sucht man sich einfach den liebsten Code-Editor. Wenn man sich, wie ich, nicht von Processing trennen will, kann man auch in Processing mit p5.js arbeiten indem man den Modus von Java auf p5.js Ă€ndert.