Man spricht von Underscoring, wenn die Emotionen eines Charakters in der Musik ausgedrückt werden, was heutzutage — im Gegensatz zu früher, wo Regisseure nicht erwarteten, dass Underscore angenommen wird — einen Großteil der Erzählung in der Musik einnimmt. Es wirkt oft besser Gefühle mit musikalischen Elementen auszudrücken, anstatt diese im Film aufwendig in die Dialoge einzuflechten. (Vgl. Beauchamp 2005, S.45)
Underscoring bezieht sich also nicht rein auf die direkte Bewegung in einer Szene so wie Mickey Mousing in seiner reinen Form. Natürlich existieren viele Mischformen.
Quelle: Beauchamp, Designing Sound for Animation. Focal Press, 2005