It seem that I somehow missed to upload my post about the EYA-Awards, so here it is finally:
Die EYA-Awards bieten eine Bühne für soziale Projekte im digitalen Bereich und haben als Ziel, junge Selbstständige und Start-Ups mit sozialgesellschaftlichem Schwerpunkt zu motivieren und „connecten“.
Mich persönlich hat die Diversität der vorgestellten Projekte beeindruckt – von Reisen über Naturschutz bis hin zu dem Aufzeigen, welche Schicksale geflüchtete Menschen ereilten – Ideen, wo und inwiefern man die Welt eine Bessere machen kann, gibt es nahezu überall.
Eines der vielen Projekte, das mich sehr angesprochen hat, war Path Out von Abdullah Al-Karam, Georg Hobmeier und Zsombor Sváb. Hierbei taucht man innerhalb eines Videospieles in die Welt von Abdullah ein, der 2014 aus seiner syrischen Heimat vor dem dort wütenden Bürgerkrieg fliehen musste. Obwohl in unserer mitteleuropäischen Blase Worte wie „Flüchtlingskrise“ keine Ausnahme mehr sind, wissen wir zumeist dennoch erschreckend wenig über die tatsächlichen Umstände, die Menschen keine Andere Wahl ließen, als ihre Heimat zu verlassen. Gerade für junge Menschen kann ein Spiel wie Path Out eine zusätzliche Informationsquelle zu Schule, Internet oder sonstigen Medien werden und zu einem breiteren Verständnis der Lage verhelfen. Ich hatte bisher mehrmals mit geflüchteten Menschen zu tun und würde einen breiteren Austausch sehr befürworten.
Ich finde den Mut und die Motivation bewundernswert, aus seinem eigenen Schicksal Inspiration für ein solches Projekt zu schöpfen. Ich werde höchstwahrscheinlich nicht an den kommenden EYA-Awards teilnehmen, da momentan die Ideen für passende Projekte fehlen – allerdings finde ich das Konzept der Awards sehr ansprechend und würde eine zukünftige Teilnahme auch nicht ausschließen.