STATUS QUO
Ich habe die Zeit in den Weihnachtsferien genutzt, um eine Kamera im Media Center auszuleihen und mich mal hinter der Linse auszuprobieren.
Ich habe die Canon 5D Mark IV für einige Testaufnahmen genutzt und aus diesen eine kurze Sequenz zusammengeschnitten. (Achtung: Bildstabilisator und Fokus sind noch nicht perfektioniert!).
https://drive.google.com/file/d/1tKGu6jkiq_2mktaUSjxps66-IRsIcHgP/view?usp=sharing
Ich habe mir überlegt, dass ich die Menschen, die ich in der Doku treffen möchte, gerne zu Beginn des Films visuell vorstellen will. Sie sollen die Zuschauer*innen direkt durch die Kamera anschauen und „mit den Augen sprechen“.
Ich habe schnell festgestellt, dass ich die Halbnahe (mit einem 50mm-Objektiv) als passende Kameraeinstellung wählen würde. Zum einen, um die Person „in ihrer Umgebung“ zu zeigen. Zum anderen, weil dabei auch neben der Mimik die Körperhaltung eine eigene Sprache spricht.
Draußen haben die Shots wesentlich besser ausgesehen als drinnen – vielleicht wäre ein weitläufiger Raum auch möglich. Stellt sich natürlich die Frage, ob die passendere Umgebung für meine Forschungsfrage (Was ist Heimat/Zuhause?) nicht das Wohnzimmer wäre. Da könnte ich noch einiges ausprobieren.
Ich habe die Geschwindigkeit etwas verlangsamt und den Song „Home“ von Edith Whiskers ausgewählt, den ich auch gerne im tatsächlichen Intro verwenden würde. Der Sänger beschreibt darin das Gefühl, nur bei einer Person zuhause zu sein. Ich finde er passt hervorragend zum Thema und transportiert genau die Emotionalität, die ich gerne ausdrücken würde.
NEXT STEPS
In der nächsten Zeit werde ich mich dem AR-Thema zuwenden und versuchen mehr über die technischen Möglichkeiten herauszufinden, die damit einhergehen.