Was ist Heimat? Wie kann man sich zuhause fühlen und woher weiß man, ob man hier richtig ist? Oder wo der Weg hingehen soll? Diese Frage will ich auf Reisen durch Europa mit einem Videotagebuch beantworten.
Nach der letzten Sprechstunde habe ich mich zunächst in Reiseliteratur vertieft; Troller, Kisch und Gellhorn gelesen. Das hat mir einen ersten Eindruck davon gegeben, wie Reisejournalismus und Reisedokumentation in der Literatur aussahen/aussehen. Ich werde zwar auch für die Masterarbeit schreiben, aber vor allem will ich meine Eindrücke mit der Kamera festhalten. Das „Pariser Journal“ von Georg Stefan Troller passt schon besser: Menschen vor der Kamera befragen und die Antworten aus ihnen „rauskitzeln“.
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Literatur:
Martha Gellhorn – Reisen mit mir und einem Anderen
Egon Erwin Kirsch – Der rasende Reporter
Georg Stefan Troller – Unterwegs auf vielen Straßen. Erlebtes und Erinnertes.
Bruce Chatwin – Traumpfade
Joseph von Eichendorff – Aus dem Leben eines Taugenichts
Laurence Sterne – A sentimental Journey
Sabine Boomers – Reisen als Lebensform
Thomas Schadt – Das Gefühl des Augenblicks. Zur Dramaturgie des Dokumentarfilms.
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Als nächstes möchte ich weitere Reisedokumentationen und verschiedene Formen von ihnen anschauen und für mich analysieren. Wir kennen heutzutage alle die „Reise-Blogger“, die mit kurzen Filmen und Beiträgen von ihren Reisen berichten und vielleicht sogar Werbung machen. Ich möchte kein Reiseblogger sein, aber kann mir auch vorstellen, eine Mini-Video-Serie aus den verschiedenen Stationen der Reise zu machen, anstatt eine längere Dokumentation.
Auch den Begriff der „Psychogeographie“ fand ich spannend, der eine Art des Reisens bzw. des Erkundens beschreibt. Literatur dazu ist bestellt, die ich dann noch lesen werden.
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Literatur:
Colin Ellard – Psychogeografie: Wie die Umgebung unser Verhalten und unsere Entscheidungen beeinflusst
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Im Gesamten bin ich gerade mit der Recherche in vielerlei Richtungen beschäftigt und versuche, so viel wie möglich über das „kreieren auf der Reise“ herauszufinden, um für mich eine Methode/Art zu entwickeln, das mein Projekt erzählen könnte.
