Inhalt der Vorlesung
Frau Schmidt berichtet im Video über ihre Erfahrungen und Tipps. Sie erwähnte auch wie wichtig für sie die Zeit an der FH Joanneum war, sie erkannte ihre Stärken und Schwächen, dass Projekte verwirklicht werden können, wenn man es will und daran glaubt und dass Netzwerke in der Selbständigkeit sehr wichtig sind.
Viel Erfahrung sammelte Saskia Schmidt in ihren Praktika, am besten gefiel es ihr bei EnGarde in Graz: „frei zu arbeiten, frei zu denken, waren damals die Hippies in Graz, keinen Zeitdruck, Raum sehr variabel, dadurch konnten schnell neue Teams gebildet werden, obwohl 30-40 Mitarbeiter, trotzdem sehr familiär.“
Nach der Bachelorarbeit hatte sie das Bedürfnis gleich zu arbeiten, doch der Job gefiel nicht so, darum wechselte sie nebenher zu einer anderen Agentur, doch der Gedanke, wie und ob man sich selbständig machen kann, war von Beginn an mit dabei.
„Du kannst nicht auf alles scheißen & dich dann wundern wenns stinkt.“ (Atmen, Karl Markovic), dieser Spruch war für die Entscheidung zur Selbständigkeit sehr prägend.
Während der Leitung bei “studio grau” verwirklichte sie Projekte von: “Fyta Pflanzen”, einer Verpackung von Lebensmitteln etc.
Branding-philipps war ihr erstes Projekt in der Selbständigkeit, es folgten: Adler Apotheke-Vorteilsheft, Noblestyle-Friseur-Redesign, Branding und Logbücher für Kinder-, und Hochzeits-Fotografie, Marie-Theres Tändl Physiotherapeutin…
Eines der aktuellsten Projekte handelt von einem Feinkostgeschäft in Südtirol: Boden ist zentrales Stück des Geschäfts mit einem bestimmten Muster. Es wurden Eisbecher, Visitenkarten, Kuchenverpackung, insgesamt 57 Produkte designt.
Meine Erkenntnis
Da ich selbst aktuell über den Sprung in die berufliche Selbständigkeit nachdenke, war für mich dieser Vortrag besonders interessant. Persönlich sehe ich das Studium auch so, dass man ausloten kann, in welchen Bereichen man besonders gut ist und worin es sich lohnt sich zu vertiefen oder darin einzusteigen. Weiters kann man wirklich networken und neue Freunde kennen lernen, denn „das schönste Netzwerk besteht aus Freunden“, so Frau Schmidt im Video.
Die Einstellung, dass man etwas ändern sollte, wenn einem etwas stört, finde ich für das Leben sehr positiv und gewinnbringend. Ich denke, dass dies auch oft ein Faktor für den Start in die berufliche Selbständigkeit ist, wenn man beispielsweise mit dem Umfeld in einer Agentur oder einer Firma nicht zufrieden ist oder man nicht mit Projekten arbeiten kann, welche man sich gewünscht hätte, etc.
Kreative Arbeit braucht nun einmal eine freie Zeiteinteilung, möglichst viele Projekte, die einem Spaß machen und eine Umgebung, in der man sich wohlfühlt. Alles Aspekte, die für die Selbständigkeit sprechen.