Titel: Practices of Anders-Sein on Social Media – Self-Cultivation through extraordinary travelling
Autor: Josephine Marie Klein
Jahr: 2020
Universität: University of Innsbruck School of Management
Ich habe die Arbeit „Practices of Anders-Sein on Social Media – Self-Cultivation through Extraordinary Travelling“ von Josephine Marie Klein aus dem Jahr 2020 ausgewählt.
Ich habe mich für diese Arbeit entschieden, weil sie das Thema „Reisen“ als Lebensform bzw. Lifestyle behandelt. Sie arbeitet ausschließlich mit empirischen Untersuchungen. Das habe ich nicht vor, aber dafür ergänzt es meine Perspektive gut. Ich denke, dass ihr Einblick mir auch für meine Arbeit weiterhelfen kann.
1. GESTALTUNGSHÖHE
Josephine Marie Klein entwickelt meiner Meinung nach mit dieser Arbeit ihr ganz eigenes und individuelles Thema. Sie legt eine innovative Arbeit vor, die auch in ihrer äußeren Form der empirischen Herangehensweise entspricht: strukturiert und gewissenhaft geordnet. Es handelt sich um keinen gestaltungsorientierten Studiengang, daher stimmt die Form höchstwahrscheinlich mit den Anforderungen überein.
2. INNOVATIONSGRAD
Meiner Meinung nach ist das ausgewählte Thema sehr zeitgemäß und für den*die aktuelle Leser*in interessant. Außerdem entwickelt Klein die Idee des „Anders-sein“ weiter, geht also auf ein bestehendes Konzept ein und stellt daraufhin eine neue, innovative Forschungsfrage. In ihrem Fall verbindet sie das Konzept mit dem modernen Phänomen „Social Media“ und macht es damit meiner Meinung nach nicht nur innovativ, sondern auch für die aktuelle Zeit attraktiv zu lesen.
3. SELBSTSTÄNDIGKEIT
Durch das Lesen der Arbeit entsteht mit Sicherheit der Eindruck einer sehr hohen Selbstständigkeit der Autorin, da sie sich intensiv mit sehr vielen literarischen Quellen auseinandergesetzt hat. Sie zeigt dadurch ein intensives Interesse und ein wahrscheinlich sehr hohes Arbeitsaufkommen, was meiner Meinung nach als „sehr selbstständig“ bewertet werden kann.
4. GLIEDERUNG UND STRUKTUR
Die Arbeit ist meiner Meinung nach sehr gut und ordentlich strukturiert. Nach der Einleitung folgt ein eigenes Kapitel zur Forschungsfrage und dann eine Kapitelübersicht sowie ein Methodenausblick. Der*die Leser*in weiß was ihn*sie erwartet und erhält einen eindeutigen Überblick. Auch das Inhaltsverzeichnis ist übersichtlich notiert. Aus meiner Sicht hätte an der optischen Darstellung noch etwas gearbeitet werden können, sodass die Hauptpunkte etwas deutlicher voneinander getrennt werden.
5. KOMMUNIKATIONSGRAD
Aus meiner Sicht ist der genaue Einsatz der Literatur in diesem Fall ein gutes Mittel, um den Grundgedanken der Arbeit für die Leserschaft verständlich zu machen, da Klein sich auf ein Konzept von einem anderen Auto beruft. Neben diesem Aspekt schreibt sie selbst in verständlicher Sprache und mit einem klar zu erkennenden roten Faden. Auch die übersichtlich gewählten Absätze helfen sehr beim Lesen.
6. UMFANG DER ARBEIT
Schon die Literaturnachweise lassen auf ein hohes Arbeitspensum schließen, das in dieser Masterarbeit steckt. Klein hat offensichtlich keine Mühen gescheut, um ihre Perspektive deutlich zu machen. Sie selbst analysiert Reiseblogger und stellt ihre Ergebnisse übersichtlich in Tabellen dar. Mit 65 Seiten liegt sie in einem angemessenen Seitenumfang.
7. ORTHOGRAPHIE, SORGFALT UND GENAUIGKEIT
Die Arbeit ist übersichtlich und sorgfältig gestaltet. Sie zeugt von einem hohen Grad an Genauigkeit und ist dadurch leicht zu lesen. Die Quellennachweise sind im Fließtext eingebaut, was aber den Lesefluss nicht stört. Die Kapitel sind durchdacht strukturiert, sodass die Abschnitte nicht zu lang und unübersichtlich werden. Die Bilder am Ende hätten vielleicht im Fließtext eingebaut werden können, um der*dem Leser*in eine direkte Anschauungsmöglichkeit zu geben, ohne in den Anhang scrollen zu müssen.
8. LITERATUR
Klein hat nicht nur eine Vielzahl an Quellen vorzuweisen, sie wirken auch bedacht und sorgfältig ausgewählt. Sie setzt sie im Text sinnvoll ein und zitiert achtsam. Ich konnte im Literaturverzeichnis wenige Internetquellen finden, was aber zunächst kein schlechtes Kriterium sein muss. Allerdings hätten dadurch eventuell aktuelle Texte noch miteinbezogen werden können, denn die meisten ausgewählten Printmedien sind bereits vor einigen Jahren veröffentlicht worden.