Am Donnerstag, dem 28. November 2019 fand der European Youth Award, kurz EYA, auf der FH Joanneum statt. Im Rahmen der „Winners 2019 Presentation“ hatten wir die Möglichkeit, einen Einblick in die verschiedenen Projekte aus unterschiedlichen Ländern zu bekommen.
Da ich noch nie zuvor bei einer Veranstaltung dieser Art war, war es spannend, zu sehen, welche Innovationen vorgestellt werden und welche Ideen Menschen aus unterschiedlichen Ländern der EU haben, um Probleme zu lösen.
In 5-minütigen Pitches präsentierten die Gewinner*innen ihre Konzepte und beantworteten anschließend Fragen, die aus der Jury kamen.
Eine der Präsentationen, die mir sehr positiv im Kopf geblieben ist, ist das Projekt „Eye Build It Character“. Auch wenn die Designdisziplin 3D-Modelling nicht mein Fall ist, finde ich es gut, Design inklusiver zu gestalten und im besten Fall alle Menschen miteinzubeziehen. Denn da Smartphones meist ausschließlich mit den Händen oder über Sprache bedient werden, entstehen so für viele Menschen Barrieren, die es eigentlich nicht geben sollte. Durch Eye Tracking-Methoden können einige dieser Hindernisse abgebaut werden. Ich finde es enorm wichtig, sich mit inklusivem Design auseinander zu setzen und Veränderungen hervorzurufen. Deshalb ist mir dieser Pitch besonders gut im Gedächtnis geblieben.
Der Vortrag, der mich am meisten mitgerissen hat, war jener über das Konzept von „imagi labs“. Das Team, welches diese Idee entwickelt hat, setzt sich mit der Entwicklung von Mädchen und Frauen in der Technologie-Branche auseinander. Durch eine App, in der „Pixel Art“ programmiert werden kann, sollen junge Frauen dazu motiviert und inspiriert werden, mehr ins Coding einzutauchen und den, von Männer dominierten Markt aufzumischen. Meiner Meinung nach sind solche Projekte und Innovationen enorm wichtig, da wir so einen Schritt weiter in Richtung Gleichberechtigung gehen können und Berührungsängste abgebaut werden können.
Die Präsentation von „Ligence“ war für mich zwar interessant, jedoch konnte ich nicht so richtig nachvollziehen, was sich durch diese neue Technologie ändert, da ich nicht medizin-affin bin und mir der Bezug zu dieser Thematik schlichtweg fehlt.
Ich bezweifle, dass ich nächstes Jahr an dem European Youth Award teilnehmen werde, da ich bis jetzt kein Projekt entwickelt habe, welches geeignet für einen solchen Wettbewerb wäre und ich glaube nicht, dass sich bis nächstes Jahr etwas in diese Richtung bei mir entwickeln wird. Dennoch war es sehr spannend, einen Einblick in die dort präsentierten Projekte zu bekommen.