Inklusive Typografie

Während ich mich in den letzten Wochen immer wieder damit beschäftigt habe, worüber ich meine Masterarbeit verfassen möchte und worüber ich recherchieren möchte, bin ich immer wieder auf die große Sparte des Inklusiven Designs gestoßen. Da es mir sehr wichtig ist, meine Arbeit für so viele Menschen wie möglich zugänglich zu machen, habe ich mich damit auseinander gesetzt, welche Faktoren zu beachten sind, um Barrierefreiheit von der Theorie in die Praxis umsetzen zu können. Da Inklusion im Design durch sehr viele Aspekte bestimmt ist, wie beispielsweise Typografie, Farbauswahl, Kontraste und Oberflächen, wollte ich mich Schritt für Schritt in das Thema einlesen. 

Overview

Einige Gedanken zu den anderen, ebenfalls sehr interessanten, Lectures:

#1 Andrey Sudarikov

Andrey Sudarikov ist ein russischer Designer und der Gründer des Design Studios PlayDisplay. Er ist hauptsächlich im Interaction, AR und Game Design Bereich tätig. In seiner Lecture stellt er einige seiner sehr eindrucksvollen Projekte vor. Für jemanden wie mich, die in 3D so gut wie gar nichts kann, ist es immer wieder faszinierend, was machbar ist. Vor allem das Projekt am Flughafen in Singapore ist mir im Gedächtnis geblieben. 

#3 Astrid Kury

Eine wirklich tolle Lecture! Im Talk von Astrid Kury geht es darum, wie wichtig es ist, mit Personen aus anderen Disziplinen und Sparten zu kooperieren und sich zusammen zu schließen. Mit den verschiedenen Projekten, die Astrid Kury vorstellt, wird einem selbst sehr gut klar, wie viel mit Design möglich ist und wie großartiges man schaffen kann, wenn man gemeinsam an einem Projekt arbeitet. 

#04 Florian Doppel-Prix

In seinem Vortrag „Is it art or can we toss it?“ erzählt Florian Doppel-Prix von Projekten im Bereich Ausstellungsdesign. Seine verschiedenen Arbeiten gaben einen guten Einblick in die Welt der Ausstellungs-Installationen. Da Ausstellungsdesign nichts ist, womit ich mich intensiv befasse, war es für mich sehr interessant, mehr über diesen Bereich und die Arbeit darin zu erfahren. 

#05 Burcin Cem Arabacioglu

In seinem Talk über Nachhaltigkeit im Leben und im Design trifft Burcin Cem Arabacioglu für mich einiges auf den Punkt. Er spricht darüber, wie nachhaltiges Design ein nachhaltiges Leben beeinflussen kann und dass es eine Verantwortung von DesignerInnen ist, Menschen Nachhaltigkeit näher zu bringen. Ich finde es schade, dass man dem Vortrag leider schwer folgen konnte, da der Ton nicht ideal war. 

#06 Sylwia Ulicka

Auch bei der Lecture von Sylwia Ulicka wird das Thema Nachhaltigkeit aufgegriffen. Sie spricht noch mal einen anderen Aspekt dieser Thematik an – unser Konsumverhalten. Die Researcherin, Designerin und Professorin aus Mexiko vertritt ihre Ansichten sehr verständlich und ich kann ihr in vielem zustimmen. 

#07 Ursula Tischner

Ursula Tischner spricht ebenso über die Wichtigkeit von Nachhaltigkeit. Außerdem spricht sie die Lebensdauer von Produkten an, welche eindeutig zu unserem Konsumverhalten beitragen. In ihrem Talk wird eindeutig, dass der Konsum von all den Menschen enorm zum Ressourchenverbrauch beiträgt. Da ich meine Bachelorarbeit zum Thema Klimawandel und den dazugehörigen Problematiken geschrieben habe, war der Vortrag besonders interessant für mich. 

Saskia Schmidt

Die für mich interessanteste Lecture war eindeutig die von Saskia Schmidt. Der erste Eindruck des Videos war eine extrem positive Überraschung für mich, da sie die Lecture sehr gut aufgebaut, visualisiert und strukturiert hat. Es war wirklich angenehm, ihr dabei zuzuhören, wie ihr Weg vom Studium zur Selbstständigkeit aussah. 

Kreativitäts-Workout

Kreativität üben und trainieren – wie ist das möglich? Spannend habe ich bei meiner Recherche den Ansatz gefunden, dass Kreativität wie ein Muskel betrachtet werden kann, welcher Training benötigt, um stärker zu werden. Tatsächlich habe ich einige „Workout Pläne“ für Kreativität gefunden. Welche Übungen mir am besten geholfen haben, möchte ich hier festhalten. 

Kreativität – ein Auf & Ab

Wie geht es weiter? In den vergangenen Wochen habe ich mich sehr damit auseinander gesetzt, wie ich diese Ausnahmesituation „nutzen“ möchte und worauf ich mich konzentrieren möchte. Dann stellte sich jedoch heraus, dass die Frage nicht sein sollte, worauf ich mich konzentrieren möchte – sondern WIE ich mich konzentrieren kann und in der Selbstisolation kreativ tätig sein kann. Denn mit den Einschränkungen und Veränderungen hat auch irgendwo meine Kreativität entschlossen, sich einzusperren und zu verstecken. Da das Gestalten, Entwerfen und Designen jedoch immer in meinen Alltag integriert ist und ich weiß, dass es mir sehr helfen würde, jetzt im Moment meine Kreativität auszuschöpfen, möchte ich verschiedene Wege ausprobieren, die mir dabei helfen sollen, wieder besser kreativ sein zu können.