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Nina Kickinger, BSc: Der interdisziplinäre Designworkshop als wissensgenierendes Verfahren am Beispiel einer Geo-Tracking-Video App für Smartphones
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Autorin: Nina Kickinger, BSc
Ort: Wien
Jahr: März 2012
Fakultät: Fakultät für Informatik der Technischen Universität Wien
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Gestaltungshöhe
Die Arbeit befasst sich mit dem Thema des Designprozesses auf einer sehr sachlichen Weise. Auch der einzelne Farbwechsel nach Gelb unter den Grafiken sowie das Grau aus den Überschriften lassen dabei nicht auf sonderliche große Freiheiten in der Gestaltung schließen. Interessant ist jedoch das 2 Fonts ( bei Fließtext und Überschriften) verwendet werden
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Innovationsgrad
Anfangs dachte ich, das der Innovationsgrad basierend auf dem Theoriegehalt eher eine Reproduktion und Zusammenstellung wäre. Bis ich unter Punkt 3 (Konzept und Vorgehensweise) einen gewissen Bruch war genommen habe. Während es vorher fundiert war, begann an dieser Stelle alles vorher erfasste umgewandelt zu werden und durch die Gruppenworkshop Idee in eine neue Richtung gelenkt zu werden. In dieser Art und Weise habe ich noch nichts gelesen.
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Selbstständigkeit
Die Idee hinter diesem Thema und die Ausführung ist sicherlich interessant, vor allem die Bearbeitung mit der TCAM-App. Auch die Erstellung des Designgames in Verbindung mit der Spielerstellung ist originell.
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Gliederung und Struktur
Die Arbeit besteht aus 6 Kapiteln, wobei zuerst die theoretischen Grundlagen beschrieben werden und anschließend wie vorgegangen werden soll. Es ist logisch und nachvollziehbar aus meiner Sicht. Es gibt jedoch einen Punkt den ich an der Gliederung störend finde und der ist der zahlreichen Unterpunkte. Man hätte an dieser Stelle vielleicht noch einmal differenzieren können was die Essenz werden sein soll.
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Kommunikationsgrad
Grundsätzlich wurde sowohl die Absicht als auch das Ergebnis der Masterarbeit nachvollziehbar argumentiert und kommuniziert. An einigen Stellen hätte ich mir als Kritikerin (nicht als Leserin, da der Konnex implizit durchaus vorhanden war) eindeutigere Überleitungen oder Schlüsse gewünscht, um die Gedanken auch explizit besser verknüpfen zu können.
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Umfang der Arbeit
Der Arbeit hat 157 Seiten- mit Literatur-, Tabellen- und Abbildungsverzeichnis sind es sogar 162 Seiten. Durch den Aufbau die Struktur und sogar für mich jemanden der nicht so viel anfangs mit diesem Thema zu tun hatte. Es wundert mich dennoch ob die ausgewählte Gruppe nicht das Ergebnis der Arbeit maßgeblich beeinflusst hat.
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Orthographie sowie Sorgfalt und Genauigkeit
Bei der Orthographie lässt sich aufgrund des Designs feststellen, das 2 verschiedene Fonts verwendet wurden, die jeweils in unterschiedlichen Farben und Abfolgen je nach Titel und Fließtext verwendet wurden. Die Arbeit liest sich sehr gut, auch wenn sie teilweise Themen versucht aus unterschiedlichsten Blickwinkeln und anderen Disziplinen mit hineinzuordnen was das Ganze etwas verwirrend in meiner Auffassung gestaltet, Außerdem stört mich nach der Einführung der Anfang mit der Enzyklopädie wie dort einige Begriffe erklärt werden. Generell wirkt manchmal die Sprache auch etwas blumig. Interessant ist auch die Tatsache, dass im Zuge der Arbeit einige englischsprachige Zitate nicht ausreichend wortwörtlich ins Deutsche übersetzt wurden, was etwas ungeordnet im Gesamtkontext.
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Literatur
In der Literatur wird ein breites Spektrum an verschiedenster Literatur geboten. Neben 58 verschiedenen Buchquellen die von älterer Literatur (1970) bis zu dem Zeitpunkt der Erstellung. Die Quellen und Kurzverweise im Text sind teilweise uneinheitlich verwendet mal wird eine Seitenzahl dezidiert angeführt mal wird lediglich ein Jahr angegeben und der Autor.