#02: Saskia Schmidt

Saskia Schmidt berichtet in ihrem Vortrag „Work Work Balance“ über ihren Weg in die Selbstständigkeit.

Saskias Weg als Gestalterin beginnt mit einer Lehre als Mediengestalterin in Remscheid, Deutschland. Der Satz „Ein guter Gestalter kennt die Regeln und setzt sie außer Kraft.“ fällt immer wieder in der Berufsschule, doch versteht sie diesen zur damaligen Zeit noch nicht. In der Ausbildung kommt der kreative Anteil jedoch zu kurz, deshalb beschließt sie, ein Studium dranzuhängen. Schlussendlich landet sie an der FH JOANNEUM in Graz, wo sie 2011 mit Informationsdesign beginnt.

Während ihrer Studienzeit bemerkt sie gleich ihre Begeisterung für Branding und Markenbildung. So ergibt sich ein Praktikum bei En Garde, was sie als eine ihrer besten Erfahrungen beschreibt. Bei der Arbeit nimmt sie viel für sich mit: Sie lernt endlich das freie Denken, das freie Arbeiten und einen kreativen Ansatz an Projekte heranzugehen. Für ein weiteres Praktikum verschlägt es Saskia noch während ihres Studiums nach Berlin zu Studio Grau. Durch das kleine Team bekommt sie bald größere Projekte, an denen sie mitarbeiten kann. Eines davon ist Museum Friedland; ein ehemaliges Flüchtlingslager nach dem zweiten Weltkrieg, das jetzt zu einem Museum umgebaut wurde. Dieses Projekt verbindet gleich zwei ihrer Interessen: Design & Geschichte und ist zugleich Saskias Bachelorarbeit.

Nach dem Studium arbeitet sie bei unterschiedlichen Agenturen in Graz. Unter anderem arbeitet sie wieder mit En Garde zusammen und ein weiteres Mal verschlägt es Saskia nach Berlin, um ihre Chefin bei Studio Grau für ein paar Monate zu verträten. Doch ihr Wunsch in die Selbstständigkeit lässt Saskia nicht los. Einschlaggebend für den finalen Schritt in die Selbständigkeit ist der Satz von Zwupp: „Du kannst nicht auf alles scheißen & dich dann wundern wenns stinkt.“

Jetzt blickt Saskia auf tolle Projekte zurück, die in ihrer bisherigen Selbstständigkeit, unter andrem auch mit unterschiedlichen Kooperationen, entstanden sind. So ist in Saskias Worten das Netzwerk, dass sie über die Jahre aufgebaut hat, Millionen wert.