Sowie die meisten Menschen meiner Generation, beschäftigt auch mich der momentane Umgang mit der Gesellschaft mit unserer Umwelt. Der Klimawandel, Artensterben, Gletscherschmelze, Ölkatastrophen, Atommüll, Feinstaub, Umweltgifte, Mikroplastik, die Liste ist unendlich fortführbar. Im Zentrum des Problemherds steht sehr oft das Konsumverhalten der Gesellschaft und noch wichtiger, die Produktionsweise der Industrie. „Questioning material Culture” schein mir ein guter Headliner, um eine Diskussion über Produktion und Konsum anzuregen.
“Sustainable development meets the needs of the present without compromising the ability of future generations to meet there own needs.”
Dieser Satz fasst das Ziel, auf welches man in einer Gesellschaft hinarbeiten soll, meiner Meinung nach sehr gut zusammen. Ökologische, ökonomische und soziale Faktoren scheinen die Grundpfeiler des Nachhaltigen Designs zu sein. Weniger Materielle Ressourcen zu verwenden, und gleichzeitig den Lebenszyklus eines Produktes zu verlängern bzw. mehrere Zyklen zu ermöglichen sind Ansätze, Ressourcen zu schonen.
Ich glaube dennoch, dass nicht nur die Industrie einen sehr großen Einfluss auf das Konsumverhalten hat, sondern auch die Medienlandschaft. Obwohl es immer mehr Blogger/innen gibt, die einen Nachhaltigen Lifestyle vorleben, ist jegliche Werbung immer noch sehr stark (logischerweise) auf Konsum ausgelegt. Es wird wahrscheinlich einen weitaus holistischeren Ansatz brauchen, als nur die Industrie zur nachhaltigeren Produktion zu bringen, während sich das Konsumverhalten des Einzelnen in eine schlechtere Richtung bewegt und sogar den Produktionsvorschuss wieder zu nichte macht.