Helvetica (Analyse)

Die Helvetica wurde ursprünglich in den Jahren 1956/1957 vom Schweizer Grafiker und Geschäftsführer der Haasschen Schriftgießerei Eduard Hoffmann und dem Typografen Max Miedinger entwickelt. Sie verkörpert Sachlichkeit, ganz nach dem Ideal der Schweizer Grafik.

Sie entstand aus der hauseigenen „Haas Grotesk“ und wird 1957 auf der Messe „grafique 57“ als „Neue Haas“ vorgestellt. Im Laufe der Jahre wurde sie allen Schriftsatzmethoden angepasst und erhielt 1960, gemäß ihrer Herkunft, den Namen Helvetica. Die Helvetica eroberte rasend die Welt und ist bis heute die meistverkaufte serifenlose Schrift.

Formsprache

Die Helvetica ist eine sehr statische, neutrale Schrift mit großer x-Höhe. Die Formen der Buch-staben sind eher geschlossen.

Kalligrafische Elemente

Obwohl die Helvetica eine sehr konstruierte Schrift ist, so lassen dennoch einige Details ein wenig an das Schreiben mit der Hand erinnern.

Strichenden

Alle Striche der Helvetica enden entweder horizontal oder vertikal, es gibt keine Schrägen. Dadurch ist die Formsprache der Helvetica auch eher geschlossen.

Interpunktion

Die Interpunktion der Helvetica ist grundsätzlich eckig. Die Helvetica Now bietet nun allerdings auch eine runde Alternative. Das Rufzeichen verjüngt sich, ähnlich wie der Fuß des G, nach unten hin.