Generatives Design war eigentlich schon immer etwas, womit ich mich intensiv auseinander setzen wollte. Die Lehrveranstaltungen „Generatives Design“ während des Bachelors und des Masters waren zwar sehr hilfreich um in das Programm hinein zu schnuppern, wirklich damit auseinander gesetzt hatte ich mich aber aus verschiedenen Gründen dann leider doch nicht.
Das ganze Thema geriet für mich eigentlich in Vergessenheit, bis zu unserer Exkursion nach München. Viele der Agenturen arbeiteten mit Processing und hatten sehr beeindruckende Projekte damit umgesetzt. Da hatte ich dann doch wieder die Motivation gefunden, mich noch einmal ans Creative Coding zu wagen.
„Creative Technologist“
Während meiner Suche nach Processing Tutorials stieß ich auf Tim Rodenbröker, Designer und Processing-Lehrender in Deutschland. (Die Tutorials auf seinem Blog kann ich übrigens sehr empfehlen, wenn man sich mit einigen Processing-Basics beschäftigen möchte.) Er ist im Moment dabei eine Lernplattform für Processing und Creative Coding zu entwickeln. Er ist der Meinung, dass Designer Zukunft verstehen müssen, wie digitale Produkte „unter der Haube“ funktionieren. Diese Mischung aus Gestalter und Techniker nennt er „Creative Technologist“. Er sieht Processing als ein Werkzeug, welches ganz neue Möglichkeiten der Gestaltung eröffnet. Dabei kann vor allem der analoge Gestalter von Creative Coding profitieren, indem beispielsweise Layouts entwickelt werden können, welche auf Daten passend zum Thema basieren.
Generative Gestaltung
Sehr oft empfohlen wird einem zum Thema Processing immer dieses Buch. Die Autoren versprechen, sogar Laien (wie mir) beizubringen, “schönes” Design mit JavaScript programmieren zu können. Das werde ich also in nächster Zeit testen. 🙂
https://timrodenbroeker.de/interview-with-page-online-german/