I know, my first blogpost is coming quite late. But I am working on it for a while now. When thinking about the topic of my masterthesis I soon realized that I can’t and rather don’t want to decide that yet. I want to use this space and time for a topic I would really love to know more about, which is typography. Or rather type design. A topic that might or might not be part of my masterthesis. We’ll see.
Approximately one month ago, I started to read a book, the „Letterfontäne“. This might be thickest reference book I have ever read. And although I have already spent quite a lot time on it, I am not even halfway through. The reason for this might be that I have to read everything at least twice. Otherwise I feel like all the knowledge disappears just after reading it.
On the one hand, my goal is to gain lots of knowledge, to look at as many fonts as possible, to analyze them and really get to understand letters and their shapes. On the other hand I want to start designing my own type. I have quite a concrete idea in mind for some time now, but I never managed to realize it. At our workshop with Daniel Perraudin this month I had the possibility to do some first sketches. But more about that later.
Category: Communication Design
The influence of illustrations in children’s books (Part 2)
As mentioned in the previous blog post, illustrations in children’s books have, under certain circumstances, positive effects on the reading experience of children. To explore this topic further, the exact aspects of illustrations that influence children’s perception of the story are determined.
Männliches Schönheitsideal
Bei Männern hält bis zum 20 Jahrhundert ein ähnliches Körperbild wie bei den Frauen an. Es war modern, eine gewisse Körperfülle zu besitzen. Um dies zu erreichen, wurden Waden und Hüftpolster getragen. Im Gegensatz zu Frauen war es jedoch erstrebenswert, eine dunklere Haut zu haben, sie sollte zudem Männlichkeit demonstrieren. Schönheit war bis dato hauptsächlich für Frauen interessant, daher gibt es zurzeit einen relativ kleinen Fundus über das Schönheitsbild des Mannes. Heutzutage ist Körperpflege und Schönheit jedoch nicht nur dem weiblichen Geschlecht vorbehalten. Auch Männer orientieren sich zunehmend an Körperidealen. Bei Männer geht es seit dem 20. Jahrhundert bis heute in erster Linie um Muskeln und die Körpergröße. Der moderne Mann soll muskulös und vor allem körperlich fit sein. Gerade in letzter Zeit wird aufgrund von Social Media und Werbung das männliche Schönheitsideal immer präsenter. Neben den Muskeln ist auch eine dichte Gesichtsbeharrung erwünscht. Zudem soll das Gesicht kantig und markant sein. Die Schönheitsideale der Männer verändert sich gleich auf wie diese der Frauen. Zurzeit gibt es bei Männer zwei sehr präsente Schönheitsideale, die sich sehr stark voneinander unterscheiden: Lumbersexualität und Spornosexualität. Lumbersexualität lässt Männer wie echte Wikinger aussehen. Markant hierfür sind lange Haare (oft auch als Man-Bun getragen), einen gepflegten Vollbart sowie Muskeln und Tätowierungen. Spornosexualität kommt von der Ableitung „when sport meets porn“ und beschreibt den durchtrainierten, gestylten (oft durch Kosmetik und gezupften Augenbrauen) Körper.
Obwohl sich das Schönheitsideal stark von jenem der Frau unterscheiden lässt, lassen sich dennoch Parallelen erkenne. Die Bedeutung von Schlankheit, Fitness und Jugend scheint bei beiden Schönheitsidealen gleichermaßen ausgeprägt zu sein.
https://www.stylebook.de/men/maennliche-schoenheit-im-wandel
Weibliches Schönheitsideal
Bis zum 20. Jahrhundert galten weibliche Rundungen und opulente Körper als besonders attraktiv, denn dies stand für Wohlstand. Zudem galt eine noble Blässe der Haut als anziehend, denn es war ein Indikator für Reichtum. In den 1920er Jahren hingegen wurden Rundungen zunehmend vertuscht und Frauen tauschten Langhaar durch Kurzhaarfrisuren ein. In den 1930er Jahre, vor Beginn des zweiten Weltkriegs, gab es eine Rückkehr zum molligeren Frauenbild. Zu diesem Zeitpunkt war das wichtigste, so Deutsch wie möglich auszusehen — helle Haut, blaue Augen, blondes Jahr und eine üppige, gebärfreudige Figur. Dieser Trend zu Rundungen hielt bis in die 1950er Jahr an. Jenem Zeitpunkt, als das Satelliten Fernsehen in die Haushälter den Menschen einzog. Gerade durch Marilyn Monroe, die als das Schönheitsideal galt und Konfektionsgröße 42 trug, wurde der Trend zu Kurven weiterhin verstärkt. An den 1960er Jahre wurde der weibliche Körper sehr schlank, weiteres sehr sportlich und athletisch mit leicht definierten Muskeln. Natürlichkeit stand im Fokus die Mode. Ab 1990 begann der Trend zur Schlankheit, welcher bis heute anhält. Durch Supermodels wie Kate Moss erlange dieses Körperideal große Bekanntheit. Das aktuelle westliche, weibliche Schönheitsideal ist gekennzeichnet durch drei wesentliche Kriterien — Schlankheit, Fitness und Jugend. So entspricht die ideale Konfektionsgröße 34, während die Durchschnittsfrau die Kleidergröße 40 trägt. Fettfrei und straff soll der weibliche Körper sein. Wichtige Merkmale sind straffe Beine, ein flacher Bauch und eine schmale Teile sowie zarte Arme. Das einzige Körperteil, welches Rundungen aufweisen soll, ist die Brust. Sehr paradox, wenn man bedenkt, dass diese ausschließlich aus Fettgewebe besteht. Er wird also folglich ein leichtes Untergewicht von Frauen in der westlichen Welt erwartet. Auch Fitness wird zu einem immer wichtigeren Attribut. Gerade dieser Fitnesstrend hat extremen Zuspruch durch die diversen Social-Media-Kanäle erfahren. Sogenannte Fitness-Influenzier präsentieren täglich wie man sein Leben richtig führen soll. Wie es möglich ist mit den richtigen (Haut)-Produkten schlank und trainiert zu werden und somit seine Jugend zu behalten. Bauch, Beine und Bauch sollen leicht trainiert sein, Muskeln leicht sichtbar sein, aber auf keinen Fall hervortreten, um nicht zu männlich zu wirken.
https://www.stylebook.de/men/maennliche-schoenheit-im-wandel
EYA – European Youth Awards 2019
Im Zuge der Veranstaltung am 28.11.2019 wurden die Gewinner-Projekte der European Youth Awards vorgestellt. Alle Projekte hatten gute Intentionen, sind mehr oder minder nachhaltig und zeugen von motivierten jungen Menschen, die etwas verändern wollen, das für sie ein Problem darstellt.
Ich bin ja eher ein skeptischer Mensch, und obwohl ich es prinzipiell gut finde, Menschen in ihrem Bestreben, von ihnen definierte Probleme zu lösen, zu bestärken, frage ich mich generell bei vielen Start-ups und Produkten, ob es wirklich wirtschaftlich und logisch sinnvoll ist, diese voranzutreiben. Bei den EYA gab es nur wenige Projekte, die ich persönlich nicht so besonders zukunftsträchtig fand, was bei den meisten auch sehr schade ist, weil die Idee dahinter eigentlich gut ist. Derartige Events habe ich immer für reine Selbstbeweihräucherung gehalten, durfte aber im Zuge der EYA die Erfahrung machen, dass es durchaus inspirierend sein kann, sich mit den Ideen und Problemen junger Menschen mit unterschiedlichen Herangehensweisen und Problemlösungsansätzen auseinanderzusetzen. Zudem ist es vielleicht sogar zielführend und motivierend, Erfolge als solche anzuerkennen und diese zu feiern.
Die am besten durchorganisierte Präsentation war wohl die von social bnb. Angefangen bei den abgestimmten Outfits der GründerInnen bis über die Choreografie bis hin zur klassischen Poetry-Slam/Pitch-Intonation hatte hierbei alles Hand und Fuß. Das Problem, das hinter der Erfindung steht, ist ein reales und schwerwiegendes. Menschen beuten ihre Umgebung aus – das war schon immer so. Viele weisen mittlerweile aber schon ein Bewusstsein für ihren ökologischen Fußabdruck auf. Das Vorhaben von social bnb ist bewundernswert, wenngleich die Zielgruppe für diese Art von Reiseerlebnis im Verhältnis zum Massentourismus sehr gering sein dürfte. Aber besser ist es, irgendwas zu machen als gar nichts.
Trotz der Tatsache, dass ich nie ein einziges Harry-Potter-Buch gelesen habe, fand ich die Anspielung im Zuge der Aivy-Präsentation gut durchdacht und lustig. Neben der Notwendigkeit, Inklusion zu fördern und medizinisch-technologischen Fortschritt zu leisten, wie es sich andere Teilnehmer der EYA zum Ziel gesetzt haben, ist für eine langfristige gesellschaftliche Entwicklung das Individuum und dessen berufliche Zukunft entscheidend. Gerade in der heutigen Zeit, in der vermehrt die Zerrissenheit zwischen persönlichen Interessen und der Aussicht auf Kapital verzeichnet wird, ist es von enormer Wichtigkeit, sich rechtzeitig mit der Berufswahl zu befassen. Die ErfinderInnen von Aivy nehmen sich dieses Problems, das viele Jugendliche haben, und der Kosten, die bei falscher Berufswahl für die Gesellschaften entstehen können, an und versucht auf spielerische Weise, die individuellen Fähigkeiten mittels erprobter Algorithmen zu extrahieren.
Die zwei erwähnten Projekte finde ich langfristig auch am nachhaltigsten. Hinter Forest and Climate steht eine fantastische Idee, ich denke aber, dass das Projekt noch in seinen Kinderschuhen steckt und für die EYA eigentlich zu wenig ausgereift war.
Eingrenzen
Schön langsam kristallisieren sich aus den gefühlten 1000 Ideen einige heraus, mit denen ich mich gerne intensiver befassen möchte. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, zum Thema Künstler vs. Designer – der Unterschied im Charakter eine quantitative Studie durchzuführen. Hierfür bietet sich ergänzend das Big-Five-Modell (auch OCEAN-Modell: Openness, Conscientiousness, Extraversion, Agreeableness, Neuroticism) an, da es sich dabei um einen international anerkannten standardisierten Test handelt. Hypothesen müssten noch formuliert werden, sollte ich mich für dieses Thema entscheiden, allerdings habe ich schon eine ungefähre Ahnung, in welche Richtung es gehen könnte.
Weiters finde ich die Idee, auf die vorherrschende Instagram-Ästhetik einzugehen, sehr spannend. Es wäre vielleicht auch sinnvoll, dies mit einem Social-Media-Experiment unter der Prämisse, dass es dem kommerziellen Erfolg zuträglich ist, sich eben NICHT deutlich von der Masse abzuheben, (Individualität, Identität und Innovation: So anders WIE alle) zu verbinden. Teil dieser Arbeit wären eine Medienanalyse und eine Charakterisierung der Instagram-Ästhetik.
In den vergangenen Monaten ist mir immer häufiger aufgefallen, dass Influencer qualitativ hochwertiges und dementsprechend schweres Packaging promoten. Und obwohl ich mit ihnen dahingehend einer Meinung bin, dass Packaging wichtig ist und für die jeweilige Zielgruppe optisch ansprechend sein soll, kann man es darauf herunterbrechen, dass Packaging nichts anderes ist als teurer Müll. Gerade in Zeiten, in denen die Konzepte der Nachhaltigkeit und der Ressourcenschonung immer weiter in die Lebenswelten der Menschen vordringen, stellt es meines Erachtens nach einen Rückschritt dar, junge Menschen dahingehend zu beeinflussen, ebenjenen teuren Müll nachzufragen. Wie genau ich mit diesem Thema umgehen würde, ist mir allerdings noch schleierhaft.
Eine richtige Quelle habe ich noch nicht recherchiert, weil mir der Test im Soziologie-Studium untergekommen ist, daher gibt es hier ausnahmsweise nur einen Wikipedia-Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Big_Five_(Psychologie)
Stürmen
Entscheidungen zu treffen, ist nicht gerade meine Stärke. Bedauerlicherweise neige ich zur Prokrastination, weshalb ich meine Ideen oft über Monate hinweg im Geiste weiterentwickle, bevor ich auch nur einen Stift in die Hand nehme oder ein Programm öffne. Viele Realisationen entstehen daher oft zahlreiche Monate nach Aufkeimen des ersten Impulses, da ich in ebenjenem Moment noch keine konkrete Vorstellung von der einzusetzenden Technik, der Einbettung in den Kontext oder der Thematik per se habe. Manchmal ist da auch eine schlafende Idee, die möglicherweise nie ausgesprochen wurde. Im richtigen Moment und durch den einen fehlenden Stimulus ausgelöst, kann sich daraus aber etwas Gutes entwickeln.
Daher werde ich diese Blog-Einträge nutzen, um mir Klarheit darüber zu verschaffen, in welche Richtung ich mit meiner Masterarbeit gehen will. Was mich auf jeden Fall bei der Entscheidungsfindung begleitet, ist der Wunsch danach, etwas Gehaltvolles zu erschaffen, das für irgendjemanden eine Bedeutung hat. Zum Teil möchte ich natürlich auch Selbstverwirklichung einfließen lassen und Freude an dem Projekt haben, es soll jedoch nicht zu generisch sein und daher in Konkurrenz zu etlichen anderen Arbeiten stehen. Meine ursprünglichen Ideen haben sich mittlerweile aufgrund ebenjener Kriterien zerschlagen. Darunter waren die Erstellung einer Schriftfamilie, eines Planners oder eines Brandings für ein von mir entwickeltes Medizinprodukt.
Da ich Expertentum zwar sehr zu schätzen weiß, es mich aber tragischerweise langweilt, mich auf ein spezifisches Feld zu konzentrieren, muss ich mich noch darin üben, tiefer zu graben und mich länger mit dem gleichen Thema zu befassen. In den vergangenen Wochen ist auch der Wunsch aufgekeimt, die Masterarbeit eventuell mit einem Kunstprojekt oder einem Event zu verbinden. Der Design-Prozess ist eine Entscheidungskette und ich möchte das RICHTIGE Thema auswählen, anstatt später nur mehr Schadensbegrenzung zu betreiben, weil ich draufgekommen bin, dass es so, wie ich es mir vorstelle, nicht funktioniert. Dies wäre auch ein mögliches Thema … 🙂
Je mehr ich darüber nachdenke, auf welche Fragestellung ich mich konzentrieren soll, desto mehr Ideen kommen hinzu.
Hier eine Auflistung der Themen, die interessant für mich (gewesen) wären: Prokrastination als Chance und Minimalismus. Diese Themen fallen weg, da Kolleginnen sich bereits damit befassen.
- Instagram-Ästhetik finde ich auch spannend. Vor allem, wie sehr man als Rezipient anfällig für die Anpassung ist, wenn man nur noch diesen Stil sieht.
- Design als Dienstleistung: Kann man auf Befehl kreativ sein? Ich habe selbst die Erfahrung gemacht, dass ich meist nur dann gute Ideen habe, wenn ich mich für etwas interessiere und freiwillig darüber nachdenke. Sobald aber ein Thema vorgegeben wird, arbeite ich nur das Mindeste ab, weil es eine Aufgabe ist und daher getan werden muss. Generell macht es für mich einen großen Unterschied, ob ich etwas darf oder muss – eventuell könnte man daraus eine Umfrage machen …?
- Künstler vs. Designer – der Unterschied im Charakter (quantitative Studie zu den Big-Five-Persönlichkeitsmerkmalen?)
- Der Prozess als Produkt
- Devianz im Zentrum der Kreativität – das Absurde und Skurrile als Fokuspunkt des Designobjekts
- Bedeutungsvoller Minimalismus (in der Botschaft, nicht in der Gestaltung)
- SoMeExperiment
- Individualität, Identität und Innovation: So anders WIE alle
- Gerne würde ich auch eine Studie in Kooperation mit den Partnerhochschulen durchführen, allerdings fehlt mir dazu noch die zündende Idee.
- Packaging Design: Der Wunsch nach „Qualität“ vs. Vernunft
- Image und Realität: Markenkommunikation und Werte
Bis bald! 🙂
3 Topic Ideas
(that I forgot to post)
- Book Cover
Man soll ein Buch nicht nach seinem Einband beurteilen, doch für viele Menschen ist das Cover der ausschlaggebende Grund für einen Kauf. Der Einband des Buches gibt den ersten Eindruck und ist oft der Grund für das Interesse. Doch was macht ein gutes Buchcover aus? Wie werden Cover zu Ikonen die Poster zieren und in den extremsten Fälle sogar die Handlung des Buches selbst beeinflussen (The Great Gatsby)?
Fokus auf:
- Historisch wichtige Buchcover
- Gestaltungsgrundlagen des Einbands
- Wichtige Firmen und Künstle
2. Animierte Plakatgestaltung
Animierte Plakate sind in der Designwelt momentan sehr beliebt. Die Vorteile eines Posters in Kombination kleiner Animationen bietet ungeahnte Möglichkeit des Storytellings. Ob kurze Geschichten, Hervorhebungen oder einfacher Aufwertung, Animationen auf Plakaten können vielseitig genutzt werden.
Fokus auf:
- Gestaltungspinzipien
- Storytelling
- Animationsprinzipien
3. Typographie
Die Wahrnehmung verschiedener Schriften haben ihren Ursprung häufig in ihren historischen Hintergründen. Aber auch andere Faktoren spielen hier eine Rolle. Dies unterschiedlichen Faktoren werden in der Arbeit behandelt. Entwicklung einer Schrift durch die erforschten Hintergründe.
Fokus auf:
- Geschichte
- Entwicklung
- Gefühle die hervorgerufen werden
Logo redesign
As I already mentioned in my last blog post, there are many reasons for a logo redesign. For example, the company was sold and the new partner wants to have a new corporate identity or the logo needs to be adapted to the contemporary taste or adapted to the target group.
Before redesigning a logo, it’s necessary to check the current appearance and then incorporate the new information. Additionally, think about the main advertising message or the slogan of the brand. Consider that it’s not always useful to add a dominant logo to an already very strong slogan.
If there are two logos and they should be merged into one, it’s also essential to identify elements that are indispensable and elements that can be removed.
Wandel der Zeit
Für den Begriff Schönheit kann keine allgemeine, gültige Definition gegeben werden. Das liegt vor allem daran, dass auf der ganzen Welt einer Vielzahl an theoretischen Schönheitsidealen existieren, welche sich sehr stark voneinander differenzieren. Zudem versteht jede Person unter dem Begriff Schönheit etwas anderes, da es stark von der betrachtenden Person abhängig ist. Das schön sein finden ist abhängig von primären und sekundären Erfahrungen von Menschen. Als primäre Erfahrungen kann der direkte Kontakt mit Schönheit oder einem bestimmten Körperideal an sich selbst oder Personen im Umkreis verstanden werden. Als sekundäre Erfahrungen versteht sich das Erlernen eines bestimmten Schönheitsideals von Massenmedien. Schön ist kein eindeutig definiertes Wort, sondern von vielen Komponenten abhängig und bei jedem Menschen unterschiedlich stark ausgeprägt.
Der Begriff Schönheitsideal beinhaltet neben dem Wort schön auch das Wort „Ideal“. Das Wort Ideal stammt aus dem griechischen und ist eine Herleitung von dem Wort „Idea“ was so viel bedeutet wie ein Musterbild, der Inbegriff der Vollkommenheit. Das Schönheitsideal definiert sich durch kulturelle Aspekte, diese können jedoch von Kulturkreis sowie Epoche stark variieren. Zu jedem Zeitpunkt und jeder Gesellschaft der menschlichen Geschichte gab es Schönheitsideale, welche als Vorbild für die Menschheit zu verstehen sind. So hat sich auch das westliche Schönheitsideal im Laufe der Zeit verändert. Dieses Ideal symbolisiert zudem eine gewisse Ordnung innerhalb der Gesellschaft bzw. auch bestimmte Geschlechtermodelle, welche oft von Personen unterbewusst reproduziert werden und ihren Ursprung durch Medien und Werbung haben.