Exkurs: EYA – Path Out

Der Contest des European Youth Award am 28. November 2019 hilft Projekte von jungen engagierten Menschen zu fördern. Es bringt sicher viel, sich für sein Projekt in diesem Rahmen die Glaubwürdigkeit und weiteres Feedback von erfahrenen Menschen einzuholen.

Realistisch gesehen, werde ich im nächsten Jahr nicht an diesem Contest teilnehmen. Ich arbeite im Moment weder an einem passenden Projekt noch habe ich Kapazität an einem teilzunehmen.

Das Projekt das mir am besten gefallen hat, war das Spiel „Path Out“ von Zsombor Svab, Abdullah Al-Karam und Georg Hobmeier. Ich finde die Idee, ein so ernstes und heikles Thema wie den Syrienkonflikt in ein Spiel zu verpacken sehr sinnvoll. Indem man beim Spielen in die Rolle von Abdullah versetzt wird und seine Geschichte durchmachen muss, entsteht sicher mehr Verständnis für den harten Weg, den Flüchtlinge hinter sich bringen mussten. Ich würde es gerne selbst spielen.

EYA-Award

Im Rahmen des European Youth Awards 2019 wurden Design-Projekte und Start-Ups aus verschiedenen Bereichen in 5 minütigen Pitches vorgestellt. Es geht in jedem Projekt um spezifische Problemstellungen und deren Lösung.

Besonders gefallen haben mir Projekte mit ausgeprägtem sozialen Nutzen. Beispielsweise die App mCommunity, die den Dialog zwischen städtischer Bevölkerung und jeweiligen Verwaltungsbehörden unbürokratischer zu gestalten versucht. Es handelt sich hierbei um eine virtuelle Plattform, auf der BürgerInnen Stadtverwaltungen auf aktuelle Probleme hinweisen, Problemlösungen vorschlagen und unkompliziert Bürgerinitiativen starten können. Dieser Ansatz scheint mir innovativ zu sein und gefällt mir, da er die Hemmung vieler Menschen herabsetzt, sich mit den städtischen Behörden auseinanderzusetzen und somit aktive Teilnahme am sozialen Miteinander fördert.

Problematisch könnte sich die Organisation einer flächendeckenden Einführung einer solchen App in verschiedenen Städten und Nationen gestalten: Zunächst muss die Verwendung dieser App mit den jeweiligen Städteregierungen abgesprochen und koordiniert werden. Mit reiner Akzeptanz von Seiten der Bevölkerung und den zuständigen Behörden ist es jedoch nicht getan. Ein solches System funktioniert nur bei aktiver Teilnahme beider Parteien. Es wäre zwingend notwendig, dass Behörden stets und schnell auf Kommentare der Bevölkerung Feedback geben. Dies würde ein generelles Umdenken in den Verwaltungen voraussetzen.

Außerdem schienen mir die Ideen bzgl. nachhaltigem Reisen (SocialBNB) und das innovative Konzept der Navigation blinder Menschen durch ein multimodales System, das Hör- und Tastsinn einschließt (EyeLight), besonders sinnvoll und gleichzeitig durchdacht.

Das Projekt imagiLabs, welches versucht, weibliche Jugendliche für Computerprogrammierung zu begeistern ist vom Prinzip auch eine gute Idee, die ein bisheriges Problem (fehlende weibliche Auszubildende/Interessierte im zukunftsträchtigen IT-Bereich) gezielt zu lösen versucht. Problematisch war hier jedoch die Präsentation als Skype-Schaltung, was zu technischen Problemen führte und, aufgrund des schlechten Mikrofons des verwendeten Geräts , die Verständlichkeit des Vortrags beeinträchtigt hat. Auch kam ich bei genauerer Betrachtung nicht umhin, das Konzept des Projektes, bei aller Innovationskraft, auch kritisch zu betrachten: Es wird versucht, mit Hilfe eines „schön anzusehenden“ Schmuck-Accessoires (eine blinkende LED-Kette(?)) Mädchen für Programmierung zu begeistern. Dieses Konzept scheint für sich genommen schon ein sozial bedingtes Geschlechterbild zu beinhalten, das besagt „Mädchen mögen Schmuck und schön Anzusehendes“.

Ich halte den EYA-Award für eine gute Plattform, um Input und Ansporn für die Umsetzung eigener Projekte zu erhalten und um seine Tätigkeiten einer Öffentlichkeit präsentieren können. Wenn eine passende, spruchreife Idee zustande kommt, könnte ich mir eine Teilnahme daran auch vorstellen.

Künstliche Intelligenz- Gruselshow oder neue Möglichkeiten?

Wie so viele andere „neue“ Begriffe, wird auch „künstliche Intelligenz“ in letzter Zeit immer häufiger verwendet. Die Meinungen Spalten sich. Wird KI uns in Zukunft helfen, oder stimmt es, dass intelligente Computersysteme nur die Machtübernahme anstreben?

KI ist derzeit der stärkste Treiber des digitalen Wandels – doch die Ausmaße dieser Transformation erzeugen Unsicherheit und übersteigerte Erwartungen. Welche Chancen und Risiken eröffnen lernende Maschinen, ökonomisch wie gesamtgesellschaftlich?

KI ist bestimmt eine Schlüsseltechnologie der kommenden Jahre. Um die Bedeutung zu verstehen ist es wichtig den Begriff zu Definieren:

“every aspect of learning or any other feature of intelligence can in principle be so precisely described that a machine can be made to simulate it.” – John McCarthy

https://www.independent.co.uk/news/obituaries/john-mccarthy-computer-scientist-known-as-the-father-of-ai-6255307.html(zuletzt aufgerufen am 26.11.2019)

Mickey Mousing

Mickey Mousing ist ein Stilmittel für Film und Animation. Dabei wird die Musik genau auf die Bewegungen im Bild abgestimmt. Es hilft, die Aufmerksamkeit des Publikums zu lenken und die Bewegungen in den Bildern hervorzuheben, wodurch diese leichter wahrgenommen werden können. Die Ursprünge und auch die Namensgebung stammen aus dem 20.Jahrhundert in der klassischen Animation von Walt Disney.

Overcoming language barriers in everyday communication

In our time of digital era, we use different typefaces, fonts and letters in everyday use, as means of communication. We – humans, read more letters simultaneously, what leads to the fact that we are starting to “see” the words before we read them because we recognize letters as a group that has been given a certain meaning.
Due to the fact that our senses collaborate to feed information about our surrounding environment into the brain, which means they are used to working together, we tend to “hear” the words as we read them. This is the reason why specially designed typography can make written letters sound louder than spoken words.
In terms of close communities, it functions perfectly, but what is with global communication?

We define verbal language as the combination of sentences, phrases and words, while on the other hand visual aspect refers to the sentences and meanings produced by the visual appearance of image and text. But what happens when the meaning or context is not clear enough? What kind of solution needs to be designed to help people in overcoming daily language barriers to make the world a real global village?

Good ideas may also be prevented due to communication obstacles. Do we think enough about the lack of information coming from the other side of the globe, caused by communication problems?
On the other hand, it is nowadays common to have people in our surroundings which have problems with saying their opinion or getting accepted just because of their lack of ways of expressing themselves. We are used to diversity but there are still many bars in working together perfectly.

In order to improve everyday collaboration with experts from other areas, companies are trying to invent a way of a device that could instantly translate languages in real-time conversation. Thinking in that direction can help us solve many problems, but we also have to consider the people with hearing loss as well as older people with lack of knowledge of technology.

Furthermore overcoming language barriers means the protection of languages that otherwise had no online footprint, which leads to preserving information of every nation and every language by bringing hundreds of thousands of characters to the digital age.
Experts are already struggling with the topic of overcoming language barriers and creating “typefaces for the world”. But there are still so many languages that are not digitalized and can not be used as means of typography in graphic design.
With over 4000 languages in the world, a typeface that encompasses fonts for over 800 different languages is still not the best solution, knowing that many languages that are not Latin based don’t have appropriate fonts that work well on the screen.
That is why this problem is a global problem, requiring our full attention in order to interconnect different parts of the world, in the hope that future generations can collaborate without language barriers.

Not only that we need to help establish a better way of communicating with people from different areas, but we also have to protect their languages from distinction.
Many text generators compare two languages showing us the beauty of different languages. But in order to ease digital communication across global platforms, we need to protect language heritage with typefaces that allow carrying their native symbols in digital forms.

The problems mentioned above are the ones I want to deal with during my research.

Sources:
https://www.vignette.global/inventive-ways-tackle-language-barriers/ ;
https://developers.googleblog.com/2014/11/i-can-get-another-if-i-break-it.html?utm_campaign=noto-urdu-1114&utm_source=jabran.me ;
https://www.commarts.com/columns/global-typography ;
https://www.dezeen.com/2017/03/04/waverly-labs-pilot-earpiece-translates-languages-real-time-design-products-technology-mobile-world-congress/ ;
https://typesoftype.com/about ;

Books:
Fred Edmund Jandt (2010): “An introduction to intercultural communication: identities in a global community”
Stephanie D. H. Evergreen (2014): “Presenting data effectively: communicating your findings for maximum impact”
Charlotte Rivers (2005): “Type specific: designing custom fonts for function and identity”
Linda Varner Beamer (2008): “Intercultural communication in the global workplace”
Guo-Ming Chen (1998): “Foundations of intercultural communication”

Abstrakte Malerei im dreidimensionalen Raum

Animation und im speziellen 3D-Animation ist eine stark Computerbasierte Technik. Was vor den Zeiten der Computeranimation in mühsamer Stopmotion-Handarbeit erarbeitet wurde, geschieht heute durch Keyframing und logarithmische Funktionen. Dies hat nicht nur Einfluss auf das Equipment und den Workflow, sondern auch auf die Ästhetik der produzierten Videos. Neben immer flüssigeren Animationen wurden auch die Texturen immer glatter und makelloser. Bedeutet die fortschreitende Digitalisierung künstlerischer Techniken auch die Abkehr von analogem Material? Macht das Pixel oder der Vektor jeden Pinselstrich überflüssig? Sind analoge Verfahren nur noch für Sketches, Skizzen und Storyboards geeignet?

Speziell in Fotorealistischen 3D Renderings ist das Vorbild die reale, analoge Szene. Realistische Szenen zeichnen sich durch hohe Detaildichte aus und müssen oft künstlich mit Dellen, Kratzern oder unregelmäßigem Licht überarbeitet werden. Oft sind diese Imperfektionen von Fotomaterial eines Realen Gegenstands abgeleitet, manchmal auch rein digital generiert.

Ich möchte herausfinden, wie abstrakte Malerei diese Imperfektion und Detaildichte wiedergeben kann, ohne auf Realismus zu bestehen. Die Verschmelzung von abstrakter Malerei und 3D Illustration/Animation soll eine stilistische Entscheidung sein, welche sich von herkömmlichen rein digitalen oder rein analogen Techniken abhebt.

  • Abstrakte malerei im 3dimensionalem raum
  • Malerei als stilmittel in digitalen techniken
  • Die Verschmelzung von abstrakter malerei und 3D illustration/animation

Quellen:

Dreher, Thomas [April, 2012]: Geschichte der Computerkunst. http://iasl.uni-muenchen.de/links/GCA-IV.2.html#Musikvideo (zuletzt aufgerufen am 14.08.2019)

Neumaier, Otto (Hrsg.): Über die Grenzen von Malerei und Video. Aufl. [S.248]. Anif/Salzburg 1999

Weibel, Peter: Zur Geschichte und Ästhetik der digitalen Kunst. Supplement zum

Katalog Ars Electronica 1984. Online verfügbar unter

http://90.146.8.18/de/archiv_files/19842/1984B_003.pdf, zuletzt aktualisiert am 09.05.2011.##

Zehrfeld, Maik [08.03.2016]: Musikvideo aus 1250 gemalten Bildern. Kunstvolle Stopmotion von Boris See­wald. In: https://www.langweiledich.net/musikvideo-aus-1-250-gemalten-bildern/ (zuletzt aufgerufen am 18.08.2019)

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