Soundscapes

Die Beschäftigung mit Field-Recording von Audio-Material bedeutet die Auseinandersetzung mit der Aufnahme von Schallquellen, die ortsabhängig wahrnehmbar sind. Um Klänge der Umwelt und ihre Ursprünge und Folgen in verschiedenen Kontexten sinnvoll interpretieren und einsetzen zu können, ist es sinnvoll, sich zunächst einen Überblick über solche Klänge, ihre Charakteristika und die sie umgebenden Zusammenhänge zu verschaffen.

Signaletik|Orientierungssysteme|Leitsysteme

„Sich orientieren ist nicht eine Gabe, ein Vermögen, das man hat oder nicht. Es ist eine Voraussetzung, überhaupt existieren zu können. Die Ansprache auf jede Art von Umfeld ist Teil unserer Existenz. Mit jeweiliger Ortsbestimmung leben ist die Voraussetzung unserer Freiheit, unseres Selbstbewusstseins. Zu wissen, wo ich bin, wo ich mich befinde, ist die Voraussetzung dafür, wohin ich mich zu bewegen habe, so oder so.“ – Otl Aicher

Minimalismus – was ist das?

Minimalismus ist überall. Wir erkennen es in der Inneneinrichtung, der Gestaltung von Produkten, in Grafiken, im Interface, es ist sogar zu einem eigenen Lebensstil geworden. Minimalismus ist eine Designbewegung und setzte sich schließlich als Antwort auf die Reizüberflutung im Design aus den 90er und 2000er Jahren als beliebter Stil durch.

Beim Minimalismus wird das Design auf das einfachste reduziert, wobei ausschließlich essentiell notwendige Designelemente verwendet werden. Alle nicht für den direkten Zweck benötigten Elemente werden eliminiert. Dabei stellt sich allerdings die Frage: Wie weit kann ich ein Design reduzieren, sodass es noch funktioniert und sowohl den eigentlichen Zweck, als auch die Identität nicht verliert? 

Interaktive Infografiken – Vom klassischen Informationsdesign zu lebendigen Infografiken

Oftmals sind Infografiken eine Aufbereitung von Daten und Zahlenmaterial, auch besser bekannt als “Chart” bzw. Diagramme. Wenn eine entsprechende Datenbasis in digitaler Form vorliegt lassen sich daraus sehr einfach interaktive bzw. dynamische Infografiken erstellen. Sie erklären komplexe Zusammenhänge auf einen Blick und bringen Informationen schnell auf den Punkt. Der gestalterische Aspekt spielt dabei eine tragende Rolle. Gute Infografiken sollte sowohl informativ als auch unterhaltsam aufbereitet sein. Insbesondere interaktiver Content, also Inhalte, der den User zum Mitmachen motiviert, werden immer bedeutsamer.

Body Shaming

Body Shaming ist ein Begriff welcher in den letzten Jahren vermehrt in Internet und Medien zu hören ist. Aber was genau Bedeutet er, woher kommt er und welche Folgen hat dieser?

„Bodyshaming – auch Body Shaming – nennt sich das Phänomen, dass Menschen aufgrund ihres Körpers beschämt werden“

Vereinfacht gesagt bedeutet Body Shaming jemanden anhand seines körperlichen Erscheinungsbild zu diskriminieren, zu Beleidigen und zu demütigen. Vor allem trifft der Begriff oft den weiblichen Körper und bewertet diesen mit herablassenden Kommentaren. Anders als oft erwartet betrifft Body Shaming nicht nur übergewichtige bzw. fettleibigen Personen, sondern auch sehr dünne Personen und behinderte Personen können Opfer von Body Shaming werden. Es triff also genau jene Personen welche von der vorherrschenden Norm, dem Schönheitsbild der heutigen Zeit, Abweichen.

Mädchen bzw. Frauen werden meist Aufgrund ihres Aussehnen bzw. der allgemeinen Figur kritisiert. Männer und Burschen hingehen meist aufgrund ihrer Harre, aber auch Körpergröße. Auf diese Art der Kritik reagieren Mädchen meist sensibler und negativer als Burschen.

Body Shaming wird als das deutliche öffentliche herabsetzen von dem Körper Wahrgenommen. Doch ist es vor allem die permanente Kritik und negative Bewertung an dem eignen Körper sowie das vergleichen mit anderen Körpern, welche zur Problematik wird. Dies kann dazu führen das man oft schon in jungen Jahren Unzufriedenheit mit sich selbst und dem eigenen Körper wächst und zu jenen Glaubenssätzen werden die tief in unseren Inneren verankert sind.

Body Shaming funktioniert deshalb, weil bestimme Wörter die eigentlichen den Menschlichen Körper als solchen beschreiben zu einer Beschreibung von Persönlichkeitseigenschaften geworden ist. So beschreibt das Wort „dick“ nicht mehr nur alleine den Zustand des Körpers, sondern lässt weiter Begriffe wie faul, ungepflegt, disziplinlos und hässlich assoziieren.

https://jugendkultur.at/bodyshaming-social-media/
https://lexikon.stangl.eu/23879/bodyshaming/
https://marshmallow-maedchen.de/blog/body-positivity/was-ist-body-shaming-definition/
https://www.activebeauty.at/bewusst-machen/coach/body-shaming-in-sozialen-medien
https://www.wien.gv.at/gesundheit/beratung-vorsorge/frauen/frauengesundheit/pdf/bodyshaming-befragung.pdf

Overcoming language barriers in everyday communication

In our time of digital era, we use different typefaces, fonts and letters in everyday use, as means of communication. We – humans, read more letters simultaneously, what leads to the fact that we are starting to “see” the words before we read them because we recognize letters as a group that has been given a certain meaning.
Due to the fact that our senses collaborate to feed information about our surrounding environment into the brain, which means they are used to working together, we tend to “hear” the words as we read them. This is the reason why specially designed typography can make written letters sound louder than spoken words.
In terms of close communities, it functions perfectly, but what is with global communication?

We define verbal language as the combination of sentences, phrases and words, while on the other hand visual aspect refers to the sentences and meanings produced by the visual appearance of image and text. But what happens when the meaning or context is not clear enough? What kind of solution needs to be designed to help people in overcoming daily language barriers to make the world a real global village?

Good ideas may also be prevented due to communication obstacles. Do we think enough about the lack of information coming from the other side of the globe, caused by communication problems?
On the other hand, it is nowadays common to have people in our surroundings which have problems with saying their opinion or getting accepted just because of their lack of ways of expressing themselves. We are used to diversity but there are still many bars in working together perfectly.

In order to improve everyday collaboration with experts from other areas, companies are trying to invent a way of a device that could instantly translate languages in real-time conversation. Thinking in that direction can help us solve many problems, but we also have to consider the people with hearing loss as well as older people with lack of knowledge of technology.

Furthermore overcoming language barriers means the protection of languages that otherwise had no online footprint, which leads to preserving information of every nation and every language by bringing hundreds of thousands of characters to the digital age.
Experts are already struggling with the topic of overcoming language barriers and creating “typefaces for the world”. But there are still so many languages that are not digitalized and can not be used as means of typography in graphic design.
With over 4000 languages in the world, a typeface that encompasses fonts for over 800 different languages is still not the best solution, knowing that many languages that are not Latin based don’t have appropriate fonts that work well on the screen.
That is why this problem is a global problem, requiring our full attention in order to interconnect different parts of the world, in the hope that future generations can collaborate without language barriers.

Not only that we need to help establish a better way of communicating with people from different areas, but we also have to protect their languages from distinction.
Many text generators compare two languages showing us the beauty of different languages. But in order to ease digital communication across global platforms, we need to protect language heritage with typefaces that allow carrying their native symbols in digital forms.

The problems mentioned above are the ones I want to deal with during my research.

Sources:
https://www.vignette.global/inventive-ways-tackle-language-barriers/ ;
https://developers.googleblog.com/2014/11/i-can-get-another-if-i-break-it.html?utm_campaign=noto-urdu-1114&utm_source=jabran.me ;
https://www.commarts.com/columns/global-typography ;
https://www.dezeen.com/2017/03/04/waverly-labs-pilot-earpiece-translates-languages-real-time-design-products-technology-mobile-world-congress/ ;
https://typesoftype.com/about ;

Books:
Fred Edmund Jandt (2010): “An introduction to intercultural communication: identities in a global community”
Stephanie D. H. Evergreen (2014): “Presenting data effectively: communicating your findings for maximum impact”
Charlotte Rivers (2005): “Type specific: designing custom fonts for function and identity”
Linda Varner Beamer (2008): “Intercultural communication in the global workplace”
Guo-Ming Chen (1998): “Foundations of intercultural communication”

Abstrakte Malerei im dreidimensionalen Raum

Animation und im speziellen 3D-Animation ist eine stark Computerbasierte Technik. Was vor den Zeiten der Computeranimation in mühsamer Stopmotion-Handarbeit erarbeitet wurde, geschieht heute durch Keyframing und logarithmische Funktionen. Dies hat nicht nur Einfluss auf das Equipment und den Workflow, sondern auch auf die Ästhetik der produzierten Videos. Neben immer flüssigeren Animationen wurden auch die Texturen immer glatter und makelloser. Bedeutet die fortschreitende Digitalisierung künstlerischer Techniken auch die Abkehr von analogem Material? Macht das Pixel oder der Vektor jeden Pinselstrich überflüssig? Sind analoge Verfahren nur noch für Sketches, Skizzen und Storyboards geeignet?

Speziell in Fotorealistischen 3D Renderings ist das Vorbild die reale, analoge Szene. Realistische Szenen zeichnen sich durch hohe Detaildichte aus und müssen oft künstlich mit Dellen, Kratzern oder unregelmäßigem Licht überarbeitet werden. Oft sind diese Imperfektionen von Fotomaterial eines Realen Gegenstands abgeleitet, manchmal auch rein digital generiert.

Ich möchte herausfinden, wie abstrakte Malerei diese Imperfektion und Detaildichte wiedergeben kann, ohne auf Realismus zu bestehen. Die Verschmelzung von abstrakter Malerei und 3D Illustration/Animation soll eine stilistische Entscheidung sein, welche sich von herkömmlichen rein digitalen oder rein analogen Techniken abhebt.

  • Abstrakte malerei im 3dimensionalem raum
  • Malerei als stilmittel in digitalen techniken
  • Die Verschmelzung von abstrakter malerei und 3D illustration/animation

Quellen:

Dreher, Thomas [April, 2012]: Geschichte der Computerkunst. http://iasl.uni-muenchen.de/links/GCA-IV.2.html#Musikvideo (zuletzt aufgerufen am 14.08.2019)

Neumaier, Otto (Hrsg.): Über die Grenzen von Malerei und Video. Aufl. [S.248]. Anif/Salzburg 1999

Weibel, Peter: Zur Geschichte und Ästhetik der digitalen Kunst. Supplement zum

Katalog Ars Electronica 1984. Online verfügbar unter

http://90.146.8.18/de/archiv_files/19842/1984B_003.pdf, zuletzt aktualisiert am 09.05.2011.##

Zehrfeld, Maik [08.03.2016]: Musikvideo aus 1250 gemalten Bildern. Kunstvolle Stopmotion von Boris See­wald. In: https://www.langweiledich.net/musikvideo-aus-1-250-gemalten-bildern/ (zuletzt aufgerufen am 18.08.2019)