„In what world we want to life in. In a rather competitive, isolated, egoistic one, or in one where we share our ideas and aim for the best outcome together?“ That quote from Astrid Kury summarize quite well what the lecture (and also she as a person) is about. Astrid Kury talks about the importance of collaborations and co-work. The complexity of information nowadays isn’t manageable by a single person. She believes more people bring more expertise and better solutions. The focus of her projects lies in community projects and projects which have social impact. It’s about putting away your ego away and create something together, with full participation of everyone, creator and visitor. Her projects focus on real social challenges and point out topics which are uncomfortable, like poverty or disability. I like the direction of her projects and I really like her example for: magical power of collaboration … 1+2=5 or even more!
#02 Saskia Schmidt – Work Work Balance
Sehr authentisch erzählt. Auch wenn weder Communication Design noch Selbständigkeit meine Themen sind, kann ich mich persönlich sehr stark damit identifizieren. Ich finde die AbsolventInnen Lectures deshalb so gut, weil sie sehr gut illustrieren wie unterschiedlich die Werdegänge in der Kreativbranche verlaufen. Wie wegweisend Praktika sein können und wie wichtig Netzwerke in unserem Bereich sind. Ich finde gut, dass Saskia Schmidt viele eigene Arbeiten nicht nur vorstellt, sondern detailliert darüber erzählt. Am Ende nur ein Seitenkommentar darüber, was ich besonders lustig finde: Wie aufreibend der Programmier-Teil in unserem Studiengang auch ist, schlussendlich ist jeder irgendwie froh es gelernt zu haben, weil man wird’s einfach niemals los.
Guest-lectures – Kommentare
Sustainablility from interior design perspective (B.C. ARABACIOGLU)
Mir war bisher nicht bewusst, dass der Anteil des Bauwesens und der Gebäude am Klimawandel so groß ist, wie es in diesem Vortrag erklärt wird. An diesem Vortrag ist besonders interessant, wie der Vortragende die Rolle von DesignerInnen im Kontext von Innovation bzgl. einer nachhaltigen Zukunft des Bauwesens sieht. So scheint es weder genug zu sein, komplizierte Kriterien dafür zu entwickeln, wie nachhaltige Gebäudeplanung aussehen muss, noch macht es Sinn alles auf den End-User und seine Verantwortung abzuwälzen. Da DesignerInnen Expertise in innovativen Lösungen besitzen und gleichzeitig kommunikative Stärken besitzen, gilt es, so der Vortragende, die bestehenden Bestimmungen für Nachhaltigkeit in einfache, clevere Produkte zu verpacken, die der End-User versteht und zu schätzen lernt, sodass letztlich jeder Einzelne beginnt diese vereinfachten Nachhaltigkeitsideen in sein Umfeld zu integrieren.
Questioning our material culture (S. ULICKA)
Dieser Vortrag war für mich bisher mitunter einer der interessantesten. Der massive negative Einfluss, den der Mensch auf die Natur und seine Artgenossen hat, beschäftigt mich schon lange. Deshalb finde ich es aufmunternd, dass es subversive Strömungen gibt, wie Discursive Design, die die Leute wachrütteln und zum Nachdenken anregen. Auch der Ansatz, die Wirtschaft nicht mehr als unmittelbares, gleichberechtigtes Ziel neben sozialen und ökologischen Notwendigkeiten zu positionieren, scheint mir sinnvoll. Die Vergangenheit hat ja bereits oft gezeigt, dass wirtschaftliche Interessen viel zu oft alle Errungenschaften in den 2 anderen Gebieten massiv relativieren und überschatten.
Relating systems, thinking & design (U. TISCHNER)
Auch hier finde ich besonders den Einblick in die Disziplin des Ecodesigns interessant. Gleichzeitig finde ich den Ansatz der Open Innovation mit Hilfe von Crowd-basiertem Design sehr spannend: durch das Ins-Zentrum-Rücken des Users schon während der Ideenfindung und Problemidentifikation, sowie durch die Zusammenarbeit von Vielen im größeren Maßstab, lassen sich komplexe Themen von mehr Seiten beleuchten, und es wird so wahrscheinlicher, wirklich sinnvolle Lösungen zu finden. Im Software-Bereich hat Open-Source ja schon einige der zuverlässigsten Programme hervorgebracht (Firefox, VLC…). Das im Vortrag auch genannte andere Beispiel einer Plattform für die Findung von nachhaltigen Design-Ideen (nicht die der Vortragenden), die von VW gesponsert war, hat, finde ich, in der Retrospektive einen etwas faden Beigeschmack, bedenkt man den Abgasskandal der Firma.
Klanglicht-Lecture (INNOCAD, Studio13&9)
Der Vortrag von Innocad und Studio 13&9 war besonders interessant für mich, da viel Sound Design in den Arbeiten verwendet wurde. Aber auch das Übertragen von Gestaltungsprinzipien von einer Disziplin in die andere, hier von Architektur in Fashion Design ist ein spannendes Konzept. Am besten hat mir das Projekt “Solar Innovation Center” in Dubai gefallen. Hier ist es wirklich bemerkenswert, wie schön Licht & Klang miteinander verknüpfbar sind, da es ja direkte Entsprechungen zwischen beiden Reizdimensionen gibt: Die Frequenz einer Lichtfarbe kann (skaliert) direkt in Sound umgesetzt werden. Das Ganze dann in Form von gebrochenen Lichtsprektren und Klangsensoren innerhalb der Architektur sowohl klanglich als auch visuell zu einer dynamischen Installation zu gestalten ist äußerst spannend, und wäre sicher fast eine Reise wert, nur um es mal mit eigenen Augen & Ohren zu erleben.
Is it art or can we toss it (F. DOPPEL-PRIX)
In diesem Vortrag wurden stichprobenartige Eindrücke von der Arbeit des Teams/des Kreises um Doppel-Prix gegeben. Fokus ist dabei das Ausstellungsdesign, aber auch andere Gebiete werden angeschnitten. Interessant finde ich den Ausspruch des Vortragenden, eine Ausstellung zu planen sei ein bisschen wie “tidying up art”/Aufräumen von Kunst. Merken sollte ich mir auch die 40/40/20-Regel des Vortragenden: mir vor Augen zu halten, dass technisches Wissen nur 40% der Voraussetzungen für ein gelungenes Projekt ausmacht und die restlichen 60% von Allgemeinwissen/Hausverstand und Glück geprägt sind, würde mir sicher helfen, mich in meinem eigenen Tun nicht so sehr in kleinen technischen Detailfragen zu verstricken.
Radio Work (W. SCHLAG)
Schlag gibt in seinem Vortrag zunächst einen Überblick über die Entwicklung des Mediums Radio in Amerika & Europa. Wichtiger Fixpunkt ist für ihn die Tatsache, dass Radio von Anfang an ein politisch hoch relevantes Medium war. Nicht umsonst haben rechte Strömungen in Österreich schon mehrmals Radiosender übernommen, um Kontrolle über das Land ausüben zu können. Besonders interessant fand ich Schlags Ausführungen dazu, warum das Radio als Medium überleben wird: So ist man in der Gestaltung von Programmen theoretisch freier als wenn man für Film oder Fernsehen arbeitet. Außerdem ist die technische Hürde sehr viel geringer: Im Prinzip kann jeder mit einem Mikrofon und einem Laptop mit Internetzugang heutzutage senden (so geschehen während der Corona-Zeit bei Ö1, als Mitarbeiter ihre Sendungen im Home-Office produzierten). Dieser Vortrag hat mir, als von vornherein an Radio-Arbeit interessierten Menschen, richtig Lust gemacht selbst ein Internet-Radio zu gründen und einfach mit verschiedenen Klang-, und Wortinhalten zu experimentieren.
Guest-lectures – Reflexionen
REFLEXION I: Collaborating (A. KURY)
Der Vortrag von Frau Kury befasst sich mit dem Thema Zusammenarbeit im kulturellen Bereich und Kreativsektor. Hierbei liegt der Fokus darauf die Vorteile eines kollaborativen Workflows aufzuzeigen: wenn Leute aus verschiedenen Richtungen zusammenarbeiten, beispielsweise Wissenschaftler mit Künstlern, Designern, Kulturvermittlern und dem Publikum eines bestimmten Projektes, kommt es durch die verschiedenen Blickwinkel auf das bearbeitete Thema schnell zu einem Wissenstransfer, gegenseitige Bereicherung und zu Synergieeffekten. Die Vortragende hat diese Vorteile sehr schön dargestellt, indem sie verschiedene kollaborative Projekte vorgestellt hat. Besonders haben mir Projekte imponiert, die soziale Randgruppen oder das Publikum im Allgemeinen eingebunden haben.
Missing Comments
Since I watched three lectures and wrote the longer essays about them quite a while a go I managed to watched all the others in the mean time.
So here are my short comments on the missing ones:
Burçin Cem Arabacıoglu
Burçin talked about architecture and urban planning and why sustainability is a crucial aspect concerning it. I liked his idea of designers educating common people about sustainibility.
Florian Doppel-Prix
Florian talked a lot about the importance of concepts. What was quite memorizable for me was his saying that nothing is easy, but everything is manageable.
Astrid Kury
Astrid talked about the importance of collaborations between different creatives and I liked her thought of sharing ideas rather than keeping them secret. Together it is easier to make progress than it is all alone.
Andrey Sudarikov
Andrey is a Russian interaction designer who talked about three of his projects. I liked the third one the most, because the idea of engaging (young) people to join exhibitions is something that is really significant in my opinion.
Ursula Tischner
Ms. Tischner was speaking about the importance of the acceptance of sustainable design by the users. She also adressed all the designers to make sustainable solutions attractive options for them.
Thanks for reading,
Julian 🙂
#01 PLAYDISPLAY an AR support for reality by Andrey Sudarikov
Andrey Sudarikov who is an Installation artist told in his lecture about the use of AR technology in installations.
He began his lecture with the idea of an installation of an Augmented Reality where you could colour your own plane. In the installation you can then see you plane flying from an airport. In several different places he made this installation and even improved it. The basics for this installation were a short film were he had kids that drew on a car and in several games the design then came alive. So his focus was to get information of a real environment and to bring them in a transformed way virtual in a living form. Another thing that he made was an interactive jump game that they presented on several ferry’s and even at shopping malls. To realice these projects one very important point he mentions is to make some drawings and a prototype that is presentable that a client could get a vision and invest in it. That is even a thing that might be one of the secrets of his success. In the end he thinks about how he could realize the projects and how the technical standards in the time he realizes the project supports his projects. Another thing that he mentions is that his personal contacts with important people is important to realize projects. He mentions that his friendship with several ministers or the leader of the airport helped him to realize the project and that it is a good way to present a vision and to make others trust in your ideas.
Another project that he mentioned was the historical project in a museum that brought back some part of the history and showed the buildings around the museum before world war two and after the damage that was done and even a scenario where a viewer could get to the process of war. In this project one of the difficulties was that they had to rebuild everything like it was and not how they wanted. After the bombing in the second world war it was really hard to recreate how every street and house looked like and they always had to ask the clients. The priorities in this project was for Andrey to make something historical cool but for his clients to rebuild and to save the memory like it was before.
To sum everything up in a project you need a good plan and a good prototype in the beginning. With a good concept you can convince clients of you that they even search after you. Another thing that is important is personal contact. With the right relations everything is possible.
#06 Sylwia Ulicka from Puebla: Questioning Material Culture
An human-made artefact is symbolic of the world view held by the society in which it is created S. WALKER
#05 Burcin Cem Arabacioglu from Istanbul: Sustainability from interior design perspective
In his lecture, Burcin Cem Arabacioglu, talks about the importance of sustainability in matters of architecture and infrastructural growth. He gives a very detailed overview about historical facts concerning sustainability, examples of former populations and give a great insight into excising organisations, practices and certificates which are used today.
#01 von Andrey Sudarikov zum Thema “Playdisplay
Andrey Sudarikov is an interaction designer form Moscow. He his founder and creative director of a design studio called PlayDisplay. In his lecture he gives a detailed insight into three of his projects and talks not only about the production phase but also about how he’ve got these projects and how he would do things different today. All of these projects are interactive installations and using as well sensor-, virtually realty- or mixed reality- solutions.
International Design Discourse: Final Summary
To start off, I’d like to say that I loved the diversity of lectures, and also the applicability of the chosen topics.