Auf meiner Recherche zu Spielwissenschaften bin ich einigen Begriffen, ob Deutsch oder Englisch, begegnet die die Wissenschaft hinter Spielen betreffen. Was motiviert den Spieler und welche psychologischen Aspekte werden genutzt um das Spielerlebnis spannend zu halten.
Category: Media Design
What is real? Come and enter the Matrix
In den Ferien habe ich mir mal wieder den Film Matrix angeschaut weil er in Sachen Aufnahme und CGI auch heute noch einiges zu bieten hat. Neben der Aufnahmen kam mir jedoch auch in den Sinn wie man auf so etwas kommen kann was mich über kurz oder lang zu dem französischen Author Jean Baudrillard geführt hat.
Ein kurzer einblick in seine Theorien in der symbolische Tausch und der Tod geht es um eine gesellschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema Reality Shows und Spielfilme im Kontext mit simulierten Realitäten. Die Außenwelt wird durch diese Präsentation verunsichert. Die Realität würde nur noch als Reflex der vorher erfahrenen Medienrealität vorhanden sein. Moment in Anbetracht das er das in einer Zeit geschrieben hat die sich vor dem Internet befand, lassen sich auch heute Phänomene Beobachten die in die Simulationstheorie fallen.
Um wieder auf Matrix zurückzukommen ist es heute medial auch nicht immer einfach zu unterscheiden, was wirklich stattfindet oder was einfach nur fokussiert und präsentiert einem dargeboten wird. Auch in Bezug auf neue Entwicklungen mit Social Media und VR und AR lassen sich einige parallelen ziehen, die eine Frage eröffnen ob wir uns in einer Simulation befinden, oder ob noch Zeit ist das Headset mal für die Realität symbolisch abzunehmen.
Literatur:
Baudrillard, Jean: Der symbolische Tausch und der Tod. München: Matthes & Seitz 1991.
Jeremy Vineyard Kamera und Filmauflösung
Was wäre wenn man einfach mal ein Video eines bekannten Kamerayoutubers einfach in seine Einzelteile zerlegen würde um festzustellen, welche Bewegungsabläufe sich darin wiederfinden? Mithilfe von Vineyard erscheint das möglich was ich am folgenden Video vorstellen möchte:
0:00-0:04 Schwarze Blende
0:05-0:06 Naheinstellung
0:07-0:08 Zoom, Nahaufnahme
0:08-0:13 Schwarze Titelblende
0:13-0:14 Naheinstellung
0:14-0:17 Zoom, Nahaufnahme
0:18-0:21 Schwarze Titelblende
0:21-0:22 Naheinstellung
0:23-0:26 Zoom, Nahaufnahme
0:27-0:31 Schwarze Titelblende
0:31-0:36 Halbtotale
0:37-0:42 Luftaufnahme
0:42-0:45 Kamerafahrt nach links
0:46-0:49 Luftaufnahme
0:49-0:51 gedehnte Fahrt
0:51-0:55 gedehnte Fahrt mit Halbtotalen
0:55-0:57 Naheinstellung
0:57-0:58 Kamerafahrt rechts
0:58-1:01 Halbtotale mit Kamerafahrt nach links
1:02-1:04 Luftaufnahme
1:05-1:06 Voyeur Einstellung
1:06 Zeitraffer Mischtempo, mit dramatischem Blickwinkel von unten
1:07 Zeitraffer Mischtempo, mit dramatischem Blickwinkel von unten
1:07 Zeitraffer Mischtempo, mit dramatischem Blickwinkel von oben
1:08 Zeitraffer Mischtempo, Kamera mittlere Höhe Oberkörper
1:09 Zeitraffer Mischtempo, Rollen
1:09 Zeitraffer Mischtempo, Kamera mittlere Höhe Oberkörper
1:10 Zeitraffer Mischtempo, Zoom- In, Große Nahaufnahme
1:10 Zeitraffer Mischtempo, Kamera mittlere Höhe Oberkörper
1:10 Zeitraffer Mischtempo , Kamera mittlere Höhe Oberkörper
1:11 Zeitraffer Mischtempo, Zoom- In, Kamera mittlere Höhe Oberkörper , Kamerfahrt nach unten
1:11 Zeitraffer Mischtempo, Zoom- out, Voyeur Einstellung
1:12 Zeitraffer Mischtempo, Zoom- In, Kamera mittlere Höhe Oberkörper ,
1:12 Zeitraffer Mischtempo, Zoom- In, Kamera mittlere Höhe Oberkörper,
1:13 Zeitraffer Mischtempo, Zoom- In, Halbtotale,
1:13-1:16 Voyeur Einstellung, Halbtotale
1:16-1:18 Zoom- in; Großaufnahme
1:18-1:19 Große Nahaufnahme, Kamerafahrt nach links
1:20-1:21 Halbtotale
1:21 Voyeur Einstellung, Naheinstellung
1:21-1:23 Halbtotale
1:23-1:24 Kamerafahrt vertikal
1:24-1:26 Kamerafahrt horizontal
1:26-1:28 Silhouette, Kamerafahrt links
1:28-1:30 Kamerafahrt vorwärts, Halbtotale
1:30-1:32 Silhouette Kamerafahrt rückwärts
1:32-1:34 Zeitlupe Mischtempo, Kreisfahrt um 25 Grad nach links
1:34-1:36 Unterbelichtung mit Kamerafahrt vorwärts
1:37-1:39 Kamerafahrt nach links mit Schärfe Ebene in Front
1:39-1:41 Unterbelichtung mit Kamerafahrt vorwärts
1:41-1:43 Voyeur Einstellung, Naheinstellung
1:43-1:45 Unterbelichtung mit Kamerafahrt vorwärts
1:45-1:47 große Nahaufnahme, Kreisfahrt 20 Grad nach rechts
1:47-1:49 Unterbelichtung mit Kamerafahrt nach links
1:49-1:52 gekippter Horizont mit einer gestauchten Fahrt
1:52 -1:53 gekippter Horizont mit Kreisfahrt nach rechts
1:53-1:54 gekippter Horizont mit Kreisfahrt nach rechts
1:54-1:55 Nahaufnahme, gekippter Horizont mit Kreisfahrt nach rechts
1:55-1:56 gekippter Horizont, Totale
1:56-1:58 gekippter Horizont, Halbtotale
1:58-1:58 gekippter Horizont mit Kreisfahrt nach links
1:58-1:59 gekippter Horizont mit Kamerafahrt vorwärts
1:59-2:00 Schnitt in der Bewegung als schwarze Blende
2:00-2:04 Totale
2:04-2:07 Totale
2:07-2:09 Aufnahmematerial Wechsel 4:3 Totale
2:09-2:11 Aufnahmematerial Wechsel 4:3 Totale
2:11-2:14 Aufnahmematerial Wechsel 4:3 Totale Kamerafahrt vertikale nach oben
2:14-2:17 Totale
2:18-2:20 Amerikanische mit Kreisfahrt nach links
2:20-2:22 Höhe der Kamera auf Schuh-höhe Kreisfahrt nach links
2:22-2:23 Kamera mittlere höhe Oberkörper
2:23-2:25 Aufnahmerichtung springt von links nach rechts
2:26-2:29 Voyeur Einstellung
2:29-2:33 Nahaufnahme
2:33-2:35 Halbtotale, Kamerafahrt nach rechts
2:35-2:40 dramatischem Blickwinkel von oben
2:40-2:42 Halbtotale
2:42-2;45 Totale, Kreisfahrt nach links
2:46-2:48 Totale
2:49-2:51 Zeitlupenaufnahme
2:51-2:55 Schwenk horizontal nach rechts
2:55-2:57 Halbtotale
2:57-2:59 Voyeur Einstellung
2:59-3:01 Totale
3:02-3:03 Nahaufnahme
3:03-3:05 Zeitraffer Mischtempo, Schwenk nach links
3:06-3:09 Kamera mittlere höhe Oberkörper, unterbelichtet
2:09-3:12 Silhouette
3:13-3:15 Kamera mittlere höhe Oberkörper, Kreisfahrt nach rechts
3:15-3:18 Totale
3:18-3:19 Totale mit dramatischem Blickwinkel von unten
3:20-3:21 Totale mit dramatischem Blickwinkel nach unten
3:21-3:23 Kamera mittlere höhe Oberkörper, Halbtotale
3:23-3:24 unterbelichtete Nahaufnahme
3:24-3:26 Totale
3:26-3:27 Kamera mittlere höhe Oberkörper, Halbtotale
3:27-3:29 Nahaufnahme, Rollen
3:29-3:31 Kamera mittlere höhe Oberkörper, Halbtotale
3:31-3:33 Voyeur Einstellung
3:33-3:34 Kamera mittlere höhe Füße
3:34-3:35 Kamerafahrt rechts, Totale
3:37-3:38 Nahaufnahme
3:38- 3:40 unterbelichtete Nahaufnahme, Kamerafahrt nach rechts
3:40-3:41 Silhouette Amerikanische
3:41 Silhouette Totale
3:41 Nahaufnahme, Rollen
3:41 Nahaufnahme, Rollen , Silhouette
3:42 Kamerafahrt nach rechts, Halbtotale
3:42 Silhouette, Nahaufnahme
3:43 gekippter Horizont, Totale
3:44-3:45 unterbelichtet, Kamerafahrt nach rechts
3:45 Totale mit dramatischem Blickwinkel von schräg oben, Kreisfahrt nach links
3:46 Nahaufnahme mit dramatischem Blickwinkel von schräg oben, Kreisfahrt nach links
3:46-3:48 Zeitraffer, Vertikaler Schwenk nach unten
3:48-3:50 Halbtotale, Kreisfahrt nach links
3:50-3:51 unterbelichtet, Kamerafahrt nach rechts
3:51-3:52 Totale
3:52-3:53 Silhouette mit dramatischem Blickwinkel von schräg unten
3:53-3:54 Totale
3:55 unterbelichtet, Kamerafahrt nach rechts
3:55-3:56 Voyeur Einstellung mit dramatischem Blickwinkel von schräg oben
3:57-4:00 Kreisfahrt nach rechts, Unterbelichtung
4:00-4:06 Kamerafahrt nach vorne, Voyeur Einstellung
4:06 Schwarze Blende
4:06-4:09 Zeitlupenaufnahme, Kreisfahrt nach rechts, Totale
4:09-4:10 Kamera mittlere höhe Oberkörper, Nahaufnahme
4:10-4:11 Halbtotale
4:12-4:13 Nahaufnahme
4:13-4:15 Schwenk von links nach rechts
4:15-4:16 Totale
4:16-4:17 Halbtotale
4:17 Nahaufnahme unterbelichtet
4:18-4:19 gekippter Horizont, unterbelichtet, Halbtotale
4:20-4:21 Silhouette, Totale, Kamerafahrt nach rechts
European Youth Award 2019
In diesem Jahr saßen wir im Publikum der Gewinner-Pitches des European Youth Awards. Dabei stellten verschiedene junge Menschen ihre neuesten Ideen oder Erfindungen vor. Grundsätzlich war es sehr interessant mit anzusehen, wie begeistert die GründerInnen von ihren Projekten sprachen und so versucht haben, die Jury zu überzeugen.
EYA Youth 2019
EYA 2019
Beim diesjährigen EYA Youth Award wurden einige spannende Projekte, Ideen, Konzepte, vorgetragen. Den Meisten ist es innerhalb der 5 Minuten durchwegs gelungen, einen übersichtlichen Eindruck über ihr Projekt zu vermitteln.
Da ich mich sehr für 3D Software und neue Technologien interessiere, blieb mir das “Eye Build It” -Projekt besonders in Erinnerung. Die Idee, Physisch eingeschränkte Menschen auch zu haptischen Gestaltern zu machen, wie es ansonsten nur Töpfer, Bildhauer oder Bastler sind, ist für mich ein schöner Gedanke.
Weiters hat mich das Spiel “Path Out” beeindruckt, da es ernste Themen auf spielerische Art aufgreift und somit das Potential hat, Kulturen näher zu bringen.
Für den nächsten EYA Youth Award fehlt mir bis dato noch das Konzept, ich würde aber nicht ausschließen, mich irgendwann einmal zu bewerben.
All about Synesthesia
„Synästhesie“ beschreibt die Kopplung mehrerer Sinnesreize miteinander. Dabei kommen im Gehirn spezifische Vernetzungen vor; zusätzliche neuronale Verbindungen. Rund 4% der Weltbevölkerung sind Synästheten.
Der Begriff „Synästhesie“ entstand aus den altgriechischen Wörtern „syn“ („zusammen“) und „aisthesis“ („Empfindung“). Obwohl noch recht wenig zu dem Phänomen bekannt ist, haben Forscher mittlerweile herausgefunden, dass Synästhesie familiär gehäuft auftritt.
Information und Emotion.
Die Verschmelzung von Dokumentarfilm und Musikvideo zu einem genreübergreifenden Werk.
Im allgemeinen Verständnis werden Dokumentarfilme als Instrument zum möglichst neutralen „Festhalten der Wirklichkeit“ angesehen. Musikvideos hingegen sollen die Funktion der Visualisierung des Gehörten oder der Darstellung einer filmischen Welt erfüllen; die Erzeugung von Emotion spielt hierbei eine Rolle. Auf den ersten Blick scheinen beide Genres kaum, gar keine Gemeinsamkeiten zu besitzen. Doch findet das Erwecken von Gefühlen ebenso in dokumentarischen Formaten seinen Platz. Der Regisseur kann bewusste Maßnahmen in Bezug auf Inhalt, Schnitt etc. setzen, um dem Rezipienten nicht nur Wissen zu vermitteln, sondern auch emotional in die gezeigte, reale Welt eintauchen zu lassen. Umgekehrt haben Musikvideos die Macht, (nicht immer rosige) Realitäten unserer Welt einer breiten Masse zugänglich zu machen. Ziel der Arbeit ist das, im Zuge der Erforschung beider Genres, Aufzeigen von Parallelen, Schnittpunkten, aber auch Unterschieden.
Podcasts and Online Courses
Das Angebot an Online Kursen und Podcasts steigt rasant. Vor allem auch in der Grafik und Motion Design Welt. Gerade für Anfänger ist diese Art sich Wissen anzueignen besonders interessant. Die Vorteile liegen hier auf der Hand: man kann lernen, egal wo, egal wann.
Interessant ist hierbei wie man nun einen Online Design Kurs aufziehen kann. Untersucht werden “best practice” Beispiele von bekannten Portalen wie skillshare und linkedIn learning (vormals: video2brain). Aber auch Adobe selbst wird immer aktiver in der Tutorialwelt. Mittlerweile steigen auch immer mehr private kreative Menschen ins “Tutorial-Business” ein, die ebenfalls als Vorbild für mein Arbeit gelten können.
Besonderen Augenmerk lege ich auf die Erfolgsindikatoren dieser Portale. Wie werden Inhalte transportiert? Gibt es Inhalte nur für Anfänger oder auch fortgeschrittene? Und schließlich wie kann so ein Portal das den Menschen Motion Design näher bringt, aufgebaut werden?
Weinmarketing – Zwischen Tradition und Moderne
Packaging – (online) Auftritt – Vermarktung – Zwischen Tradition und Moderne
Zahlreiche JungwinzerInnen sind im Jahr 2019 angekommen und revolutionieren durch neue Ideen den Weingenuss. Oftmals gestalten sich Innovationen jedoch schwierig, da sie einen Traditionsbetrieb weiterführen, der einer klaren Linie folgt. Nicht nur aber das Produkt selbst, sondern auch die Vermarktung spielen eine große Rolle und fordern die ProduzentInnen dazu auf, in den Bereichen Packaging, online Auftritt etc. mit der Konkurrenz mitzuhalten.
So werden etwa die Bildsprache und das Corporate Design zu wichtigen Faktoren, die die Konsumenten in ihrer Kaufentscheidung beeinflussen. Unerfahrene Weintrinker greifen daher eher zu jener Flasche mit dem optisch ansprechendsten Etikett. Weinkenner hingegen wagen einen viel bewussteren und gezielteren Griff ins Regal.
Design Zeitspiel: Das äußere Erscheinungsbild der Flasche gleicht durch Etikett und Flaschenform allen anderen Flaschen des Weinguts Tement. Lediglich das eigens entwickelte Logo wird am Rückenetikett platziert. Dieses beschreibt den zweijährigen Prozess, den der Wein in seiner Produktion durchläuft. Zu sehen ist ein Weinfass, in welchem eine Sanduhr platziert ist. Der obere Teil der Sanduhr enthält die Zahl 2 (für den zweijährigen Ausbau des Weines) und Trauben. Im unteren Teil ein “J” (für “Jahre”) und die steilen Rebzeilen, die eine aufwendige Lese per Hand erfordern. Die Sanduhr wird von den Winzerwerkzeugen umschlossen – eine Hand und ein Winzermesser. Die 24 gebogenen Holzlatten, die den Rumpf des Fasses bilden, betonen noch einmal den Zeitraum. Gleichzeitig erinnert das Logo an eine Stoppuhr, die schließlich vom Kreislauf umschlossen wird.
Über RPG’s und die Gestaltung eines Spiels in zwei Arten.
Ein Spiel einem einzigen Genre zuzuordnen ist genau so schwierig wie im Spielfilm-Bereich. So fällt einem auch die Definition eines Genres nicht so einfach. Fokussieren möchte ich mich aber auf das RPG Genre. Hierzu sind mir auch einige Gedanken zum möglichen Werkstück gekommen, das sich mit der Verwendung von 3D-Renderings für ein 2D-Spiel beschäftigen könnte.